Leben/Reise

Bucht bei Marsa Alam in Ägypten: Ein Resort im Einklang mit der Natur

"Die wunderbare Natur vor dem Resort wollen wir auch für weitere Generationen bewahren." Hoteldirektor Hossam Saber präsentiert die Leitlinie des Resorts Steigenberger Coraya Beach, das ganz im Süden Ägyptens direkt am Roten Meer in einer kleinen Bucht bei Marsa Alam gelegen ist. Wenige Meter vor dem Strand der Hotelanlage befindet sich ein Riff, ideal zum Tauchen oder Schnorcheln. Eine Bojenkette markiert die Riffkante. Bis hierher darf man schwimmen, dahinter türmen sich die bunten Korallenstöcke, die farbenfrohen Fischen als Refugium dienen. Ein Badewärter achtet darauf, dass keiner der Gäste diese Grenze quert, damit die fragilen Korallen nicht beschädigt werden. Wenn man langsam der Markierung entlang schnorchelt, öffnet sich eine wunderschöne Unterwasserwelt. Fische schwimmen neugierig näher und lassen sich bestaunen. Wie der Nanso elegans, ein besonders schmuckes Exemplar eines Doktorfisches.

Bougainvillea-Bäume

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Das Resort wurde vor 20 Jahren erbaut, ägyptische und marokkanische Stilelemente in der mehrstöckigen Bungalow-Anlage. Über die Jahre hat sich eine sehr gepflegte Parklandschaft entwickeln können, mit mächtigen Palmen und hoch aufstrebenden Bougainvillea-Bäumen. Die unzähligen Grünflächen und blühenden Beete werden täglich bewässert. Eine Wasserverschwendung? Mitnichten: Das Wasser stammt aus dem Meer und wird nach der Entsalzung klimaschonend durch Solarpaneele erwärmt und als Duschwasser von den Gästen genutzt. Danach wird es geklärt und für die Beregnung der Gartenanlagen genutzt. Um Wasser nach der Entsalzung auch trinkbar zu machen, plant man eine Filteranlage. Damit sollen Unmengen von PET-Flaschen, die täglich anfallen, eingespart werden.

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Gäste schätzen Nachhaltigkeit

Die Gäste schätzen diese Strategie der Nachhaltigkeit, viele kommen schon zum wiederholten Mal an die Coraya Beach. Beim fünften Aufenthalt wird vom Hotelmanagement in einer kleinen Zeremonie eine Palme gepflanzt, die mit dem Namensschild des Urlaubsgastes versehen ist. So kann man sich beim nächsten Aufenthalt über den Wachstumsfortschritt seines „Patenkindes“ freuen. Inzwischen gibt schon eine lange Palmen-Reihe.

Manfred Ruthner