Leben/Gesellschaft

Tipps: So kühlen Sie ihre Wohnung auch ohne Klimaanlage

Im dicht besiedelten Wohngebiet kann die Lust am Hochsommer rasch zum Hitzefrust inklusive schlafloser Nächte werden – doch eine Klimaanlage ist teuer und alles andere als umweltfreundlich.

Für eine einfache und schnelle Abkühl-Alternative sorgen aufgehängte feuchte Hand- und Geschirrtücher, die der Raumluft Wärme entziehen – verstärkt wird der kühlende Effekt, wenn dahinter ein Ventilator aufgestellt wird.

Damit sich die Wohnung erst gar nicht so stark aufheizt, sollten die Fenster wenn möglich den ganzen Tag abgedunkelt und nur früh morgens und spät abends zum Lüften geöffnet werden.

Trotzdem gaben im Vorjahr 37 Prozent aller Österreicher, in den nächsten zwei Jahren ein Klimagerät kaufen zu wollen. In Wien ist es sogar jeder Zweite.

Für den Verbraucher stellt sich die Frage, mit welchen laufenden Kosten nach der Anschaffung gerechnet werden muss. Wie viel Strom verbraucht wird, hängt von der Wahl des Klimageräts, der Größe des Raums sowie der Außentemperatur ab. Fest installierte Splitgeräte arbeiten bei großer Hitze in der Regel effizienter, als mobile Monogeräte. Bei einer täglich achtstündigen Nutzung von Mai bis Mitte September betragen die zusätzlichen Stromkosten bei einem Klimagerät pro Haushalt durchschnittlich rund 350 Euro im Jahr.

Zu weit runterkühlen ist übrigens ungesund. Maximal sechs Grad sollte der Temperaturunterschied drinnen -draußen betragen.

Kühlkeule

Wird weiter runtergekühlt, hält das ein gesunder Körper zwar auch aus, der Kreislauf wird bei häufigen großen Temperatursprüngen aber immer belastet. Wenn es draußen 35 Grad hat und ein Gebäude auf 20 Grad herunter gekühlt wird, führen solche Schwankungen zu Herz-Kreislaufbelastungen. Ist das Immunsystem zudem geschwächt, wird der Körper für Infektionen empfänglicher.