Glück auf zwei Rädern: Mit dem E-Bike zur Hochleistung
Vielleicht geht es Ihnen wie mir: Ein Fahrrad besteht aus zwei Reifen, einem Rahmen, Pedalen, einer Kette, einem Lenker, Bremsen und einer Klingel. Vollkommen analog. Fast „retro“ in einer digital vernetzten Welt. Ein E-Bike war für mich lange eine motorisierte Notfalllösung, die bequem, aber nicht trendig ist. Für alle, die nicht ins Schwitzen kommen wollen.
Lange fragte ich mich: Wieso nicht gleich ein Moped nehmen? Bis ich eines Tages selbst auf ein E-Bike aufsattelte und plötzlich verstand, wieso es seit einigen Jahren so einen Hype erfährt. Nicht nur, dass selbst der anstrengendste Hügel kein Problem mehr ist, es gibt einem das Beste aus zwei Welten: Wer schnaufen will, kann strampeln. Wer (zwischendurch) entspannen möchte, lässt den Motor die Arbeit tun. Kondition spielt keine Rolle mehr: Alle radeln gemeinsam und gleich schnell. Vielleicht ist diese Möglichkeit genau das, was dem E-Bike zum wahren Erfolg verhalf. So gesehen ist es nicht verwunderlich, dass das Motorradeln zum Lifestyle-Trend avancierte und in dieser Saison neue Höhepunkte erreicht.
Viele Hersteller melden Engpässe bei der Produktion, die Nachfrage ist gewaltig, sogar Harley-Davidson bringt ein Modell auf den Markt. Wir widmen uns im Coverthema dem Hype, geben Tipps und haben erfahren, wie ein Startenor auf zwei Rädern zu besonderer Inspiration kam. Anregend auch die stilvolle Story über die Inszenierung von Pferden in der Modewelt oder das Interview mit Topmodel Carolyn Murphy. Zum Schwelgen: die Story über Lucky Lukes 75er, zum Genießen: die Marktgeschichte über Petersilie.
Viel Lesefreude mit Ihrer neuen freizeit!
Ihre Marlene Auer