Zum Song Contest: Die Top 5 israelischen Lokale in Wien
Von Anita Kattinger
Hungry Guy Hummus Bar, 1010 Wien
Frisch gebackene Pita und ein himmlisch cremiges Hummus serviert das Team vom Hungry Guy täglich in der Hummus-Bar auf der Tuchlauben. Eyal Guy, geboren in Tel Aviv, eröffnete vor drei Jahren ein Restaurant, das auf Streetfood spezialisiert ist - vergangenes Jahr folgte ein kleines Take-away-Lokal mit wenigen Sitzplätzen. Ob mit Pita am Teller oder im Wrap: Die Kichererbsen-Creme wird hier mit allerhand Toppings wie eingelegten Zwiebeln, Ei, Melanzani oder gebratenem Fleisch angeboten.
Info: Hungry Guy Hummus Bar, Tuchlauben 19, 1010 Wien, Montag bis Freitag 11:30 bis 19:30 Uhr
Miznon, 1010 Wien
Der israelische Koch Eyal Shani war der Erste, der der Familie Molcho in Wien Konkurrenz machte, und auf orientalisches Streetfood setzte. Lärmempfindlich dürfen Gäste im Restaurant hinter dem Stephansdom nicht sein, denn das Miznon bringt tatsächlich auch die Feierlaune aus Tel Aviv mit. Gegessen werden gefüllten Pitas und der berühmte im Ganzen gebratene Karfiol, die Röschen muss der Gast mit den Fingern "pflücken". Das Lokal ist mit seiner offenen Küche besonders hübsch gelungen. Wer nicht gerne an einem gemeinsamen großen Tisch sitzt, sollte einen kleinen Tisch reservieren.
Info: Miznon, Schulerstraße 4, 1010 Wien, Montag bis Samstag 12 bis 22:30 Uhr
Florentin 1090, Wien
Dass Hummus nicht nur gut zu Mittag schmeckt, sondern bereits zum Frühstück, beweist das Florentin mit zwei Standorten in Wien. Und das den ganzen Tag lang. Der Name des Lokals stammt übrigens von einem Stadtteil in Tel Aviv. Besonders gut schmeckt im ehemaligen Café Berg nicht nur das Hummus, sondern auch das Shakshuka, das in Israel gerne zum Frühstück gegessen wird. Zu Mittag gibt es unter der Woche ein wechselndes Mittagsmenü, das am besten im kleinen Schanigarten schmeckt.
Info: Florentin 1090, Berggasse 8, 1010 Wien, Montag bis Sonntag 8 bis 23 Uhr
Baschly WU Campus, 1020 Wien
Zuerst eroberte das Baschly als Take-away-Lokal, auf Hebräisch Bruder bzw. Freund, die Herzen nahe der Hauptuniversität. Danach folgte der zweite Standort am WU Campus. Hier gibt es nicht nur orientalisches Frühstück, sondern auch die österreichische Alm-Variante und ein Avocado-Lachs-Burger darf natürlich auch nicht fehlen. Abgesehen von Frühstück und Hummus-Teller in diversen Varianten gibt es hier auch ein Hühnerschnitzel mit Kichererbsencreme.
Info: Baschly WU Campus, Welthandelsplatz 1, D4, 1020 Wien, Montag bis Freitag 8 bis 22 Uhr, Samstag 8 bis 20 Uhr
Neni, 1060 Wien
Vor zehn Jahren eröffnete Familie Molcho den bis heute schönsten Naschmarkt-Pavillon: das Neni. Das Geheimnis ihres cremigen Hummus lüftete Neni-Chefin Haya Molcho längst in ihren Bestsellern. Sie rührt Eischnee in die Kichererbsen-Masse. Ohne Reservierung geht es am Wochenende und an sonnigen Tagen nicht: Die Speisekarte wird regelmäßig leise adaptiert und so finden sich stets die aktuellen Food-Trends sowie derzeit Süßkartoffeln aus dem Ofen oder Avocado-Toast. Wer Hayas Sabich, eine Spezialität aus Tel Aviv, schon einmal gekostet hat, möchte auf das Mischmasch aus gebackenen Melanzani, Tahina und Ei nicht mehr verzichten.
Info: Neni, Naschmarkt 510 (nahe der U4-Station Kettenbrückengasse), 1060 Wien, Montag bis Freitag 8 bis 23 Uhr, Frühstück 8 bis 11:45 Uhr