Das Kraut im Brot schmeckt nach Schweinsbraten
Von Heidi Strobl
Mit geschlossenen Augen probiert, weckt das hübsche, pilzförmige Brot Assoziationen zu saftigem Schweinsbraten: Röstzwiebeln, Sauerkraut, Kümmel. Innen flauschig weich, außen wunderbar knusprig, hält es beim Reinbeißen, was der Duft verspricht. Von Fleisch ist man hier allerdings weit entfernt. Als „Fastenbrot“ bezeichnet die Weinviertler Bäckerei Geier dieses rustikale Gebäck, das tatsächlich mit Zugabe von frischem Sauerkraut hergestellt wird.
Knackige Sonnenblumenkerne, Leinsamen und Sojaschrot sorgen für den nötigen Biss. Das ist kein Brot für die Frühstücksmarmelade, aber wunderbar als Unterlage für Topfenaufstriche oder Räucherfische oder zum Tunken von feinen Ölen. Noch ein Tipp: Geiers doppelt gebackener „Bio Kruste“ Laib“ ist eines der besten luftigen Natursauerteigbrote, die man derzeit kaufen kann.
Fastenbrot, 420 g 3,20 €, gibt’s nur in der Fastenzeit! www.geier.at