Mehr Wissen im Bewerbungsprozess
Für die Suche nach den „besten Köpfen des Landes“ hat der KSV1870 jetzt den InfoPass für Bewerber entwickelt, um Unternehmen im Bewerbungsprozess optimal zu unterstützen. Wie das funktioniert, erklärt Gerhard Wagner, Geschäftsführer der KSV1870 Information GmbH.
Die Corona-Krise hat den Arbeitsmarkt gravierend verändert. Zwei Drittel der im Rahmen des Austrian Business QuickCheck vom KSV1870 befragten Unternehmer sind überzeugt, dass der Arbeitsmarkt mit jenem vor Corona aktuell nicht zu vergleichen ist.
Gerhard Wagner: Mehr denn je ist es daher für Unternehmen entscheidend, die richtigen Mitarbeiter an Bord zu haben, mit denen sie nicht nur die aktuell sehr volatilen Zeiten meistern, sondern auch langfristig an einer erfolgreichen Zukunft arbeiten können. Dazu braucht es gute, kreative und mutige Mitarbeiter.
Unternehmen, die diese bereits in ihren eigenen Reihen haben, können sich glücklich schätzen. Ist das nicht der Fall, müssen sie gesucht werden. Wie kann das gelingen?
Ich glaube, dass es enorm wichtig ist, Kandidaten eine berufliche Perspektive aufzuzeigen und sie für den Job zu begeistern, aber gerade jetzt auch die Faktoren Sicherheit und Stabilität ganz wesentlich sind. Dank ihrer großen Expertise und Erfahrung haben die Unternehmen in der Vergangenheit im Recruiting vieles richtig gemacht. Doch in der aktuellen Phase braucht es weitere Tools und Informationsquellen, um sich ein umfassendes Bild von den Kandidaten zu machen. Denn die Betriebe können es sich gerade jetzt nicht leisten, die falschen Mitarbeiter zu engagieren. Ob falsch oder richtig hängt allerdings nicht nur von der fachlichen Expertise oder der Berufserfahrung ab, sondern auch davon, ob die Neuen aus sozialen Blickwinkeln ins Team passen.
Der KSV1870 hat vor Kurzem ein neues Produkt entwickelt, dessen Ziel es ist, das Risiko im Recruiting zu minimieren. Wie funktioniert der InfoPass für Bewerber?
Dieser Nachweis gibt einen kompakten Überblick über den Bewerber, der über die finanzielle Situation hinausreicht. Denn neben den „Finanzkennzahlen“, wie Bankinformationen, etwaigen Zahlungsanständen oder Informationen zu einer möglichen Privatinsolvenz, geht es vor allem darum, die für die vakante Position relevanten Fähigkeiten und Kenntnisse in den Mittelpunkt zu rücken. Und dazu können beim InfoPass für Bewerber individuelle Angaben gemacht werden. So kann etwa der höchste Bildungsabschluss, akademische Grade oder das Datum der Verfügbarkeit angeführt werden. Gleichzeitig können Hochschuldiplome, Dienstzeugnisse oder ein Sozialversicherungsauszug hochgeladen werden. Auf diese Weise hat jeder Kandidat die Chance, sich von der Konkurrenz abzuheben. Gleichzeitig hilft es den Firmen, sich ein umfassendes Bild machen zu können, um so die Idealbesetzung zu finden.
Wer aller kann den InfoPass für Bewerber bestellen?
Nachdem die Vorlage dieses Nachweises auf Freiwilligkeit basiert, kann dieser ausschließlich vom Bewerber selbst angefordert werden – und zwar direkt auf unserer Website. Das ist ein zu 100 % digitaler Bestellvorgang, bei dem wenige Klicks sowie die Eingabe der individuellen Angaben genügen, um das Dokument innerhalb von zwei Werktagen als PDF-Downloadlink per E-Mail zu erhalten. Kostenpunkt 35,90 Euro.
Was passiert im Anschluss mit den individuellen Angaben?
Wir speichern weder die freiwilligen Angaben noch die hochgeladenen Inhalte. All diese Daten finden keinen Eingang in den KSV1870 Datenpool, sondern werden ausschließlich für den InfoPass für Bewerber verwendet.