Wir leben Landwirtschaft Folge 5: Herkunftskennzeichnung in Großküchen für mehr Qualität
Jeden Tag werden in heimischen Großküchen Tonnen von Lebensmitteln verarbeitet, um eine Vielzahl von Menschen verköstigen zu können. Zum Beispiel im Universitätsklinikum St. Pölten, wo rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen reibungslosen Ablauf der Essenszubereitung in der klinikeigenen Großküche sorgen.
Natürlich sollen die Lebensmittel frisch und wenn möglich aus der Region stammen, da man sowohl den Patientinnen und Patienten als auch der Belegschaft eine hohe Qualität der angebotenen Speisen bieten möchte. Gleichzeitig ist es den Verantwortlichen ein großes Anliegen, dabei gleichzeitig die heimischen Lebensmittelproduzenten zu stärken.
Die Herkunftskennzeichnung ist ein wesentlicher Schritt für mehr Transparenz bei den Kund:innen, mehr Wertschöpfungschancen bei den Landwirt:innen aber auch mehr Versorgungssicherheit und mehr Umwelt- und Klimaschutz für uns alle.
Neuer Online-Lebensmittelmarkt
Um beides zu gewährleisten, hat die Landwirtschaftskammer Niederösterreich einen digitalen Lebensmittelmarkt ins Leben gerufen: das Online-Portal „JA ZU NAH“.
Über diese Plattform kann man bequem Lebensmittel aus dem reichhaltigen Angebot der heimischen Produzenten auswählen und für die Verarbeitung der betriebseigenen Großküche bestellen. Durch die umfassende Herkunftskennzeichnung weiß man dabei genau, wo die Lebensmittel herkommen.
Eingekauft werden können Obst und Gemüse, Fleischwaren und Trockenware. Das Sortiment ändert sich je nach Saison und wird auch jedes Jahr größer.
Die Initiative „JA ZU NAH“ sorgt damit bei den Abnehmern für maximale Transparenz und bei den Landwirtinnen und Landwirten eine enorme Vereinfachung in der Vermarktung ihrer Produkte.
Noch steht „JA ZU NAH“ am Anfang, doch mit diesem zeitgemäßen Portal hat die Landwirtschaftskammer Niederösterreich noch viel vor.