Chronik/Wien/WOHNKURIER

Förderungen halten das Preisniveau niedrig

Im österreichweiten Durchschnitt kostete eine Hauptmietwohnung im abgelaufenen Jahr 7,8 Euro pro Quadratmeter und Monat – 2,1 Euro davon entfielen auf die Betriebskosten. Am teuersten wohnt man in Salzburg (9,2 Euro), in Vorarlberg (9,0 Euro) und in Tirol (8,7 Euro). Erst dahinter folgt Wien – mit im Schnitt 8,3 Euro pro Quadratmeter und Monat.

„Insbesondere in den Ballungsräumen haben wir noch ein relativ niedriges Preisniveau im internationalen Vergleich“, meinte der Generaldirektor der Statistik Austria, Konrad Pesendorfer. Das dürfte vor allem dem dominierenden Anteil (57 Prozent) an geförderten Wohnungen in Österreich geschuldet sein.

40 Prozent Genossenschaftswohnungen

Von den rund 1,7 Millionen Hauptmietwohnungen, die es hierzulande gibt, entfallen 40 Prozent auf Genossenschaftswohnungen und 17 Prozent auf Gemeindewohnungen – in Wien sind 29 Prozent der knapp 700.000 Wohnungen von der Gemeinde und 28 Prozent von einer Genossenschaft.

„Im internationalen Vergleich haben wir hier das Wohnkostenproblem deutlich dämpfen können durch eine Förderpolitik im Wohnbereich“, sagt Statistik-Chef Konrad Pesendorfer.