Wiener Zweitwohnsitzabgabe soll ab 2025 bis zu 500 Euro pro Jahr betragen
Das kündigte der Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) am Freitag im Klub der Wirtschaftspublizisten an. Das entsprechende Gesetz werde bald in Begutachtung gehen.
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Bei den Verhandlungen zum Doppelbudget 2024/2025 haben SPÖ und NEOS eine Abgabe für Zweitwohnsitze vereinbart - von der die Wiener ausgenommen werden sollen.
Vergleich mit Situation in Vorarlberg
Zum Vergleich: Die Vorarlberger Zweitwohnsitzsteuer beträgt ab 2024 maximal 2.775 Euro pro Jahr. Den konkreten Abgabensatz müssen die Gemeinden festlegen. Hanke wird das Doppelbudget 24/25 für Wien am kommenden Freitag, 20. Oktober, präsentieren.
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Gleichzeitig mit Bekanntgabe der geplanten Zweitwohnsitzabgabe hat die Wiener Stadtregierung am 10. Oktober angekündigt, ab 2024 auf die Einhebung einer GIS-Landesabgabe im Zuge der Umstellung auf die ORF-Haushaltsabgabe des Bundes zu verzichten.
Die Leistungen für Kultur und Altstadterhaltung, für die die Wiener Landesabgabe bisher zweckgewidmet war, finanziere man künftig aus dem "allgemeinen Budget", so der Finanzstadtrat am Freitag. Dies sei "schmerzhaft".