Chronik/Wien

Vier Polizisten verletzt: Ausschreitungen bei Demo in Wien

Eine Kundgebung der rechtsextremen Identitären in Wien ist am Samstag lange Zeit ruhig verlaufen. Die Demonstration war am Yppenplatz in Wien-Ottakring angemeldet. Die laut Medienberichten rund 50 Teilnehmer wollten einer 54-jährigen Frau gedenken, die 2016 am Brunnenmarkt von einem psychisch Kranken mit einer Eisenstange erschlagen wurde. Da der 8. Mai aber auch der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus ist, wurde das als Provokation empfunden.

Etwa 300 linke Gegendemonstranten blockierten den Marsch der Demonstranten von der U6 zum Yppenplatz mit Straßensperren. Als sich die Demo Richtung U-Bahn-Station auflöste, soll die Wiener Polizei gegen die Gegendemonstranten vorgegangen sein. Die Teilnehmer hätten Polizeibeamte mit pyrotechnischen Gegenständen und Flaschen attackiert, schrieb die Landespolizei Wien auf Twitter. Vier Beamten seien dabei verletzt worden.

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Ein Hubschrauber war ebenso im Einsatz und observierte das Geschehen, bestätigte der Twitter-Account aufgeregten Anrainern.

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