Spürhund "Domina" fand 480 Gramm Kokain in Wohnhaus
Für einen 46-jährigen Wiener klickten Freitagfrüh die Handschellen. Der Mann stand, laut Polizei, im Verdacht seine im gemeinsamen Haushalt lebende 72-jährige Mutter zu misshandeln. Es gab schon mehrere Anzeigen gegen den Mann und auch eine aufrechte gerichtliche einstweilige Verfügung, die er jedoch mehrfach missachtet hatte. "Auf Grund der anhaltenden Gefährdung für die Mutter erwirkten die Polizisten der Polizeiinspektion Lainzer Straße gegen den 46- Jährigen eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Wien", erklärt ein Sprecher der Polizei.
Gegen 8 Uhr früh klopften die Beamten beim Haus des Opfers. Der Tatverdächtige wollte Widerstand leisten. "Die Beamten stellten fest, dass er kurz zuvor Suchtmittel konsumiert haben könnte", sagt der Sprecher. Es wurde der Suchtmittelspürhund "Domina" angefordert. Die Spürnase wurde fündig und die Beamten konnten 480 Gramm Kokain sicherstellen. Der 46-Jährige wurde in eine Justizanstalt gebracht.
Hilfe für Opfer von Gewalt in der Privatsphäre Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für jedes Opfer von Gewalt und duldet keine Gewalt, gleichgültig in welcher Form. Der Polizei-Notruf (133) ist jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind, erreichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) sind rund um die Uhr besetzt. Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.