Chronik/Wien

Serienräuber wurde nach dem achten Überfall erwischt

Einen mutmaßlichen Serienräuber hat die Polizei in Wien aus dem Verkehr gezogen. Der 22-jährige staatenlose Mann, steht im Verdacht seit April mindestens sechs Trafiken und zwei Tankstellen ausgeraubt zu haben. Dem Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, ist es gemeinsam mit der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität durch umfangreiche Ermittlungen gelungen, den Tatverdächtigen auszuforschen und festzunehmen.

Der 22-Jährige soll die sechs Trafiken und zwei Tankstellen in den Bezirken Simmering, Hernals, Floridsdorf und Donaustadt ausgeraubt zu haben. Dabei war der Mann laut Polizei mit einer FFP-2 Maske und einer Schirmkappe maskiert und trug einen schwarzen Pullover mit oranger Aufschrift. Er bedrohte die Angestellten mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Bargeld. Am Freitag wurde der Verdächtige gegen 17.15 Uhr in Floridsdorf von den Ermittlern festgenommen. Im Zuge einer Schwerpunktaktion konnte er kurz nach einer verübten Tat überwältigt werden.

Geldprobleme

Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Küchenmesser, wurde sichergestellt. Die Summe des erbeuteten Bargeldes beläuft sich auf einen Euro-Betrag im mittleren vierstelligen Bereich. Der 22-Jährige zeigte sich in der polizeilichen Einvernahme geständig. Als Motiv gab der Mann Geldprobleme an.