Chronik/Wien

Seestadt: Startschuss für ein neues Viertel

Von Niklas Varga

Einige ranghohe Wiener Stadtpolitiker versammelten sich am Mittwoch in der Seestadt um den offiziellen Auftakt für den Bau eines neuen Viertels zu begehen. Mit dabei waren unter anderem Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) und der Bezirksvorsteher der Donaustadt, Ernst Nevrivy (SPÖ).

Mehr als 1.200 neue Wohnungen sollen bis zum Jahr 2022/23 in der Seestadt gebaut werden. "Am Seebogen" soll ein neues Grätzel in dem erst elf Jahre alten Stadtviertel werden. Entstehen soll es im Herzen der Seestadt, rund vier Gehminuten von der U2 Station entfernt.

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Wie schon bei vergangenen Wohnprojekten in der Seestadt, wird auch diesmal auf soziale Durchmischung geachte: Unter dem Motto „Neues Soziales Wohnen“ entstehen 780 geförderte Wohnungen, von denen 73 Gemeindewohnungen sein werden.

Die SPÖ-Riege vor Ort war jedenfalls voller (Selbst-)Lob für die neuen Projekte. Bezirksvorsteher Nevrivy bezeichnete das Projekt als „bemerkenswert“. Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal freute sich, dass „die Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten besonders Familien entgegenkommt“ und der Bürgermeister erklärte, dass die Stadt damit erneut beweise, "dass innovative Wohnqualität und leistbare Mieten Hand in Hand gehen können“.

Neben den Wohnungen, die Platz für 2.500 Menschen schaffen sollen, werden zudem rund 5.000 Quadratmeter Bürofläche entstehen. Sie sollen für moderne Arbeitsformen wie Mikrobüros, Co-Working-Spaces sowie Arbeitsateliers genutzt werden.

 

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Zweiter Bildungscampus

Außerdem wird ein zweiter Bildungscampus - der Liselotte-Hansen-Schmidt-Campus - in der Seestadt gebaut. Dieser soll künftig neben einem Kindergarten auch eine Volksschule, eine neue Mittelschule sowie sonderpädagogische Einrichtungen beherbergen.

Zentraler Treffpunkt in dem neuen Grätzel wird übrigens der Elinor-Ostrom-Park, wo auf fünf Hektar Grünfläche zahlreiche Sportveranstaltungen stattfinden sollen.

  • 2.500 Menschen sollen Platz "Am Seebogen" haben
  • 5.000 m2 Büroraum entstehen in dem neuen Viertel
  • 5 Hektar Grünfläche bietet der neue Elinor-Ostrom-Park
  • 780 geförderte Wohnungen werden im neuen Grätzel entstehen
  • 1.100 Kinder und Jugendliche können im Liselotte-Hansen-Schmidt-Campus ganztägig betreut werden