Schüsse bei türkischer Hochzeit in Wien lösten Großeinsatz aus
Von Petra Stacher
Bekanntlich lässt man bei einer Hochzeit die Korken knallen. Geknallt hat am Samstag auf einer türkischen Hochzeitsfeier in Wien jedoch etwas anderes: Ein Gast dürfte nämlich eine Pistole gezückt haben. Die Polizei musste zum Großeinsatz ausrücken.
Wie die Wiener Landespolizeidirektion auf KURIER-Anfrage Artikel von Krone und Heute bestätigte, kam es am Samstagvormittag in Floridsdorf im Zuge von Hochzeitsfeierlichkeiten zu Schüssen in die Luft. Offenbar jedoch nicht, um jemanden zu drohen, sondern um das Brautpaar hochleben zu lassen. Anrainer hörten diese und riefen aus Angst die Polizei. Diese rückte mit reichlich Beamten aus, auch die Sondereinheit WEGA war vor Ort, hieß es von der Pressestelle.
"Es wurde eine Patronenhülse gefunden, die auf eine Schreckschusspistole hindeutet", hieß es vom Polizeisprecher. Es hätte sich aber nicht um scharfe Munition gehandelt. Ein Beschuldigter konnte laut seinen Informationen bis dato nicht ausfindig gemacht werden. Auch wie oft geschossen wurde, sei noch unklar. "Es will von der Hochzeitsgesellschaft keiner etwas wahrgenommen haben." Die Polizei prüfe noch.