Schönbrunn: Betreiber des Kutschergwölbs dürften Parkcafé übernehmen
Von Julia Schrenk
15 Jahre lang betrieb die Familie Querfeld (Café Landtmann) das Parkcafé beim Neptunbrunnen in Schönbrunn. Das ist – wie die Presse zuerst berichtete – vorbei. Im Gespräch mit dem KURIER erklärte Berndt Querfeld, man wolle sich verkleinern.
Das Parkcafé sei – im Gegensatz zur Jausenstation, die die Querfelds in der Nähe des Meidlinger Tors betreiben – vor allem ein Kaffeehaus für Touristen gewesen. Und nachdem die noch immer ausbleiben, der Pachtvertrag aber ausgelaufen ist, sei die Zeit gekommen, sich vom Betrieb des Parkcafés zurückzuziehen und den Vertrag nicht zu verlängern.
Mittlerweile dürfte auch klar sein, wer das Café übernehmen könnte, zumindest zwischenzeitlich. Und zwar die Steinmetz Gastro GmbH, die in Schönbrunn bereits das Bierpub Kutschergwölb führt. Die Betreiber haben schon im Dezember direkt vor dem Kaffeehaus einen Würstelstand aufgestellt.
Dass das ein Vorgeschmack auf das Konzept des neuen Lokals ist, will man so aber nicht sagen. Überhaupt gibt man sich recht zugeknöpft. Denn noch ist nichts offiziell.
Ziel ist aber, das Café zumindest provisorisch – etwa ein Jahr lang – wieder zu bespielen. Vom Tiergarten Schönbrunn heißt es, man werde sich voraussichtlich gegen Ende des Jahres, „wenn sich die Corona-Situation hoffentlich schon etwas entspannt hat“, für eine neue, langfristige Lösung entscheiden.