Polizei stellte an Wiener Bahnhöfen 500 Stück Pyrotechnik sicher
Bei einer Schwerpunktaktion am Samstag auf zwei Wiener Bahnhöfen haben Beamte der Bereitschaftseinheit 500 Stück illegale Pyrotechnik sichergestellt. Es handelte sich hauptsächlich um verbotene Blitzknallsätze. In einem Fall wurde auch eine verbotene Waffe, ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker, vorgefunden. Zwei Jugendliche wurden angezeigt. Die Aktionen fanden am Bahnhof Meidling und Bahnhof Floridsdorf statt.
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Die sichergestellten pyrotechnischen Gegenstände wurden einem sprengstoffkundigen Organ übergeben. Bis zum Jahreswechsel wird es verstärkte Kontrollen der Wiener Polizei hinsichtlich der Einhaltung des Pyrotechnikgesetzes geben, versicherte die Exekutive.
Die Wiener Polizei warnte erneut vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller sowie unsachgemäßer Verwendung von Feuerwerk. Die meisten Unfälle und gefährlichen Vorfälle mit pyrotechnischen Erzeugnissen sind auf Sorglosigkeit, Unachtsamkeit sowie nicht bestimmungsgemäße oder missbräuchliche Verwendung zurückzuführen.
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Besonders die verbotene und leichtsinnige Handhabung von Pyrotechnik aus dem Ausland, ohne erforderliche Qualitäts- und Zulassungskriterien, birgt großes Gefahrenpotenzial und kann schwere Verletzungen verursachen. Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Anwender sowohl strafrechtliche als auch verwaltungsrechtliche Konsequenzen.
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