Chronik/Wien

Nächtigungszahlen: Juli lag auf Vor-Pandemie-Niveau

Mit 85,7 Millionen Euro Netto-Nächtigungsumsatz (+184%) legen Wiens Beherbergungsbetriebe im Juli erstmals seit Ausbruch der Pandemie wieder ein Monatsergebnis vor, das das Niveau 2019 erreicht bzw. mit 1,6% sogar geringfügig überschreitet (Daten für August liegen noch nicht vor). Im Zeitraum Jänner bis Juli konnten die Betriebe rund 387,1 Millionen Euro erwirtschaften - um 350% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Der heurige August brachte 1.415.000 Übernachtungen und damit ein rechnerisches Plus von 53% zum Vergleichsmonat 2021 - das entspricht 78% der Gästenächtigungen aus dem August 2019. Aus den zehn aufkommensstärksten Märkten des heurigen Jahres brachte Österreich 215.000 Nächtigungen (+7%), Deutschland 281.000 Nächtigungen (+9%). Mit Abstand folgen die USA (77.000, +185%), Italien (113.000, +185%), Großbritannien (49.000, +392%), Spanien (60.000, +140%), Frankreich (47.000, +65%), Polen (50.000, +46%), die Ukraine (25.000, +196%) und Israel (32.000, -4%). Zwischen Jänner und August verzeichnet Wien 7.816.000 Nächtigungen - das bedeutet einen statistischen Zuwachs von 234% zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten betrug im August 56,1% (8/2021: 43,3%), jene der Zimmer rund 73% (8/2021: rund 56%). Im bisherigen Jahresverlauf (Jänner bis August) lag die Bettenauslastung bei 42% (1-8/2021: 18,9%), die Zimmerauslastung bei rund 54% (1-8/2021: rund 24%). Insgesamt wurden diesen August in Wien mit rund 66.800 Hotelbetten rund 9.700 Betten mehr angeboten als im Vergleichsmonat des Vorjahres.