Mit Sisi-Flair und Ökostrom: Weihnachtsbeleuchtung in Wien eingeschaltet
Von Agnes Preusser
Wien leuchtet wieder festlich: heute, Donnerstag, um 17 Uhr trafen sich Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck, um wie jedes Jahr gemeinsam die Weihnachtsbeleuchtung einzuschalten. Heuer funkelt es in insgesamt 32 Einkaufsgebieten, stolze 14 davon befinden sich in der Inneren Stadt (Liste siehe unten).
"Licht gibt uns ein Gefühl der Zuversicht, des Zusammenhalts und des Friedens. Dieses Gefühl bringen wir mit der Einschaltung der Weihnachtsbeleuchtung ins Herz der Stadt hinein", sagt dazu Ludwig. Auch Ruck gab sich gefühlvoll.: "Die Vorfreude auf Weihnachten ist förmlich greifbar. Ein Lichtblick, der positive Gefühle, Hoffnung und Zusammenhalt symbolisiert". Die Beleuchtung werde jedes Jahr und von den Wiener Unternehmerinnen und Unternehmern Jahr organisiert und zum Teil selbst finanziert, so Ruck.
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Nach den Einsparungen im vergangenen Jahr, lässt man heuer wieder länger leuchten, nämlich bis 24 Uhr. Die gesamte Weihnachtsbeleuchtung werde ausschließlich mit Ökostrom betrieben, hieß es via Aussendung - also aus erneuerbaren Energien wie z.B. Wasserkraft oder Wind- und Sonnenenergie. Das sei dank Verhandlungen mit den Energielieferanten gelungen.
Mancherorts kann man sich über neue Motive freuen
Der 2022 neu gestaltete Neue Markt bekommt heuer zusätzliche Motive, die sogenannten Sisi-Sterne sind den Diamanten der Kaiserin Sisi nachempfunden. Das Besondere dabei ist, dass der Farbauftrag eine dreidimensionale Struktur bekommt. Am Graben wollte man die ursprüngliche Gestaltung im Großen und Ganzen beibehalten. Weltweit erstmalig kommen bei den Lichtmotiven aber Low-Carbon Aluminium zum Einsatz, was den ökologischen Fußabdruck deutlich verringert.
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In der Penzinger Nisselgasse: wird nach Fertigstellung der Begegnungszone heuer erstmals der große Mast in der Mitte der Straße mit einem imposanten kreisförmigen Lichtervorhang geschmückt.
Laufende Überprüfungen Aus Sicherheitsgründen
Nicht nur auf die Optik muss Wert gelegt werden, sondern auch auf die Sicherheit. Die markanten Leuchtkugeln auf der Rotenturmstraße wiegen zum Beispiel pro Stück rund 100 Kilogramm und haben einen Durchmesser von vier Metern. Darum müssen sie allen Wind- und Wetterbedingungen standhalten. Deswegen gibt es wiederkehrende statische Überprüfung. Die Finanzierung wird zur Gänze von der Wirtschaftskammer Wien und der Stadt Wien übernommen.
Wo es heuer leuchtet:
1010 Wien
• Annagasse
• Bauernmarkt
• Dorotheergasse
• Goldschmiedgasse/ Jasomirgottstraße
• Graben/Trattnerhof
• Herrengasse
• Kärntner Straße
• Kohlmarkt
• Neuer Markt
• Palaisviertel
• Rotenturmstraße
• Spiegelgasse
• Wallnerstraße/Fahnengasse
• Wollzeile
Weitere Bezirke
• 1030 Wien: Landstraßer Hauptstraße
• 1060 Wien: Innere Mariahilferstraße
• 1070 Wien: Neubaugasse
• 1080 Wien: Josefstädterstraße
• 1090 Wien: Servitenviertel
Volksopernviertel
• 1110 Wien: Simmeringer Hauptstraße
• 1120 Wien: Meidlinger Hauptstraße
• 1140 Wien: Hütteldorfer Straße, Nisselgasse
• 1150 Wien: Äußere Mariahilferstraße, Gablenzgasse, Reindorfgasse
• 1170 Wien: Kalvarienberggasse
• 1180 Wien: Währinger Straße
• 1190 Wien: Obkirchergasse
• 1220 Wien: Seestadt Aspern
• 1230 Wien: Maurer Hauptplatz