Chronik/Wien

Mehr als 100 Anzeigen bei Schwerpunktaktion der Verkehrspolizei

Im Zuge von Schwerpunktkontrollen der Wiener Verkehrspolizei kam es am Montag zu zahlreichen Anzeigen. Ein Lenker wurde dabei sogar mit einer Geschwindigkeit von 114 km/h statt den erlaubten 30 km/h gemessen.

Die Beamten hatten während des Planquadrates einiges zu tun: Neun Anzeigen wurden etwa gegen Temposünder ausgesprochen. Auch 19 "Tuner" gingen der Polizei ins Netz. Sieben Fahrer waren ohne Führerschein unterwegs und elf Lenker entweder durch Alkohol oder Drogen beeinflusst. Ebenso wurden Anzeigen nach dem Covid-Maßnahmengesetz erstattet.

Alle Inhalte anzeigen

In Folge wurde zehn Führerscheine und fünf Kennzeichen abgenommen, außerdem wurden acht Personen festgenommen.

Appell der Polizei

Obwohl derzeit aufgrund der Ausgangsbeschränkungen weniger als sonst los ist, weist die Wiener Polizei eindringlich auf die Gefahren im Verkehr hin und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich weiterhin verantwortungsvoll zu verhalten.

Alle Inhalte anzeigen

Demnach leiste die Überwachung des Straßenverkehrs einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des öffentlichen Gesundheitssystems. Die Tatsache, dass der Straßenverkehr derzeit reduziert ist, könne aber zu weniger Sorgfalt beim Lenken von Kraftfahrzeugen führen, was wiederum das Unfallrisiko erhöhe.

Alle Inhalte anzeigen

In der jetzigen Situation bedeutet jeder einzelne Verletzte im Straßenverkehr, der vermieden werden kann, eine Entlastung der Krankenanstalten, mahnt die Polizei. Durch diese Entlastung könnten die Ressourcen der Krankenanstalten "zielorientiert für die Bewältigung der Corona-Krise zum Einsatz gebracht werden".

Verpassen Sie keine Meldung wie diese mit dem KURIER-Blaulicht-Newsletter: