Chronik/Wien

Klimaaktivistin klebte sich mehrfach an Fahrbahn in Wien fest: Festnahme

Montagfrüh blockierte eine Klimaaktivistin mehrfach die Straße vor dem Gymnasium Stubenbastei in der Wiener Innenstadt. Bei der Aktivistin handelt es sich um die 30-jährige Wissenschaftlerin Martha Krumpeck, die in der Vergangenheit mehrmals im Hungerstreik war.

Die 30-Jährige blockierte die Straße, um "ihre Mitmenschen - insbesondere die Schüler - vor dem drohenden Klimakollaps zu warnen", heißt es in einer Aussendung ihrer Bewegung "Letzte Generation AT".

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Nachdem die Aktivistin die Straße mehrfach blockeiert hatte, klebte sie sich an die Fahrbahn fest. Vor Ort versuchten die Polizei, die Feuerwehr und die Rettung, die 30-Jährige von der Fahrbahn zu lösen. Nachdem das gelungen war, wurde die Frau von der Polizei festgenommen.

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Nach ihrer Entlassung aus dem Polizeigewahrsam hat sich Krumpeck gegen 19.30 Uhr in der Schottengasse vor der Freyung erneut an die Fahrbahn geklebt, "um die Menschen in Österreich vor den Folgen des fossilen Wahnsinns zu warnen". 

"Wir rasen mit Vollgas in die Klimahölle", wird Krumpeck in der Aussendung zitiert. Und weiter: "Ich habe demonstriert, ich habe Petionen unterschrieben, ich bin nach 44 Tagen Hungerstreik auf offener Straße kollabiert - nichts hat funktioniert. Ich weiß mir nicht anders zu helfen, als mich mit meinem Körper dem Wahnsinn in den Weg zu setzen".

Die "Letzte Generation AT" verlangt von der Bundesregierung ein Bekenntnis zur österreichischen Verfassung und damit zum Erhalt "unserer Lebensgrundlagen für kommende Generationen".

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