Chronik/Wien

340 Anzeigen bei Aktion scharf gegen Autoraser

Die Wiener Polizei hat am Samstag Schwerpunktkontrollen zur Ahndung von Geschwindigkeitsübertretungen durchgeführt. Bei mobilen Radarmessungen wurden eine Reihe von „Tempobolzern“ erwischt, insgesamt wurden 340 Anzeigen ausgestellt. Die Raser müssen nun mit - teilweise empfindlichen - Geldstrafen und Führerscheinentzug rechnen.
Wie die Landespolizeidirektion am Sonntag berichtete, wurden auf der A4 in Fahrtrichtung stadtauswärts zwei Raser aus dem Verkehr gezogen, die mit 138 bzw. 165 Stundenkilometern unterwegs waren. 80 km/h sind in diesem Bereich erlaubt. Auf der Laaer-Berg-Straße wurde ein Pkw mit 103 km/h statt der maximal zulässigen 50 km/h geblitzt.


Neben den 340 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen ergingen 43 Anzeigen wegen sonstiger Verkehrsverstöße. 19 Organmandate wurden ausgestellt, eine Anzeige gab es wegen Fahrens ohne Lenkberechtigung. Sechs Personen wurde der Führerschein abgenommen, in drei Fällen wurden die Kennzeichen abgenommen. „Die polizeiliche Überwachung des Straßenverkehrs und die Ahndung von Verstößen ist ein wesentlicher Bestandteil der Unfallprävention“, betonte die Landespolizeidirektion. Im Vorjahr gab es in Wien zwölf Verkehrstote. Eine nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit gilt als Hauptunfallursache (31,8 Prozent).