Chronik/Wien

15 Kilometer Stau: Wiener Nordeinfahrt vom Lkw-Verkehr lahmgelegt

Seit Dienstagfrüh ist die Wiener Nordeinfahrt mit den Abschnitten S1(Außenring-Schnellstraße), S2 (Nordrand-Schnellstraße) und A23 (Südosttangente) durch laut ÖAMTC „extremen Stau“ belastet gewesen, am Nachmittag besserte sich die Lage nur langsam. Verursacher sei in erster Linie der nach dem verlängerten Pfingstwochenende wieder angelaufene Lkw-Verkehr, sagte ein Sprecher der APA. Lenker mussten auf der Strecke mindestens eine Stunde Verzögerung in Kauf nehmen.

Auch Ausweichrouten verstopft

Die Staus gingen bis über die Stadtgrenze hinaus und erreichten bis zu 15 Kilometer. Teilweise stauten sich Schwerfahrzeuge auf beiden bestehenden Spuren. Viele Verkehrsteilnehmer wichen über die Wagramer Straße aus, dadurch kam es auch dort zu Behinderungen.

Neben den Nachwirkungen des Lkw-Fahrverbots über das lange Wochenende trug laut ÖAMTC abermals die neue Verkehrsführung auf der A23 in Fahrtrichtung Süden zum Staugeschehen bei. Ab dem Knoten Prater ist die linke Spur vorerst baulich abgetrennt und Lenker müssen sich einreihen. Das hatte schon vergangene Woche für ausgedehnte Staus gesorgt. Hauptauslöser am heutigen Dienstag sei aber das überaus starke Lkw-Aufkommen, hieß es vom Club.