Chronik/Welt

Über Bord gegangener Kreuzfahrt-Passagier tot vor Hafen von Sydney geborgen

Nach stundenlanger fieberhafter Suche ist in Australien ein über Bord gegangener Kreuzfahrt-Passagier tot aus dem Meer geborgen worden. Der Mann sei in der Nacht zum Montag (Ortszeit) knapp 20 Kilometer vor dem Hafen von Sydney aus noch ungeklärter Ursache ins Wasser gefallen, berichteten australische Medien unter Berufung auf die Polizei. Am Vormittag sei schließlich seine Leiche entdeckt worden.

Zahlreiche Einsatzkräfte hatten mit Booten sowie mit einem Helikopter aus der Luft mehr als sechs Stunden lang nach dem Vermissten gesucht. Das Kreuzfahrtschiff "P&O's Pacific Adventure" war nach einer dreitägigen Tour zur berühmten Sandinsel Moreton an der Südostküste von Queensland auf der Rückreise nach Sydney. Die Reederei sprach von einem "sehr belastenden Tag für die Gäste und die Crew".

Eine weitere Kreuzfahrt des Schiffes, die am Nachmittag starten sollte, wurde verschoben. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein.