Chronik/Welt

Mehrere europäische Länder lockern ihre Corona-Beschränkungen

Mehrere europäische Länder lockern ab Montag weitere Anti-Corona-Maßnahmen. In Italien dürfen sich die Menschen dann wieder innerhalb ihrer Region frei bewegen. Auch Restaurants, Bars, Friseursalons, Geschäfte und Museen öffnen wieder.

Nach zweimonatiger Schließung öffnet auch der Petersdom in Rom wieder seine Pforten. Lockerungen gibt es auch in Belgien, Griechenland, Spanien und Portugal.

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In Belgien werden die Schulen wieder geöffnet, in Griechenland nehmen die Oberschulen den Unterricht wieder auf. Auch die Akropolis in Athen öffnet wieder für Besucher.

Auch in zahlreichen Städten in Spanien treten am Montag Lockerungen in Kraft. Familientreffen und Verabredungen mit Freunden sind dann wieder erlaubt. Die Außenbereiche von Cafés und Bars dürfen wieder Gäste bewirten. Restaurants und Cafés machen auch in Portugal wieder auf, wo zudem Oberschulen und Kindergärten wieder öffnen.

Die Italiener dürfen sich nunmehr zwar innerhalb ihrer Heimatregion ohne Beschränkungen bewegen, jedoch noch nicht landesweit reisen. Dies wird erst ab 3. Juni möglich sein. Die Fährenverbindungen für Passagiere in Richtung Sizilien wurden jedoch am Montag gestartet. Mehr Züge verkehren auf der Nord-Süd-Achse. Ebenfalls geöffnet werden Museen und Bibliotheken.

Der Präsident Liguriens, Giovanni Toti, protestierte gegen zu strenge Sicherheitsvorkehrungen in Badeanstalten und Lokalen. "Wenn in den Fabriken ein Meter Abstand zwischen Arbeitnehmern genügt, sollte diese Maßnahme doch auch in Bars sowie an den Stränden gelten", sagte Toti. Die Strände Liguriens seien wesentlich enger als jene der Adria, daher sei es unmöglich, die von der Regierung vorgeschriebenen Abstände von zehn Quadratmetern zwischen den Sonnenschirmen einzuhalten.

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Im Piemont ist der Neustart von Bars und Restaurants auf den 23. Mai verschoben worden. Märkte werden erst ab Mittwoch öffnen. Damit soll ihnen mehr Zeit gegeben werden, sich an die Sicherheitsprotokolle anzupassen, meinte Alberto Cirio, der Präsident des Piemont.

Erwartet wird, dass italienweit heute 800.000 Kleinunternehmen, Shops, Restaurants und Bars öffnen. Dies entspricht 68 Prozent der 1,2 Millionen Kleinbetriebe im Land. Mindestens 80.000 davon werden jedoch geschlossen halten, weil die Inhaber die Sicherheitsvorkehrungen als antiökonomisch und den Neustart als nicht rentabel betrachten.

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