Vermisster Parndorfer ist vermutlich ertrunken
Fischamend. Seit Anfang Juli wurde der 18-jährige Patrick Böhm aus Parndorf vermisst, eine große Suchaktion von Familie, Freunden und der Polizei blieb ohne Erfolg (der KURIER hat berichtet).
Jetzt gibt es traurige Gewissheit, der junge Mann ist tot. Schon am vergangenen Dienstag gegen 13.30 Uhr wurde die Leiche des Burgenländers in der Donau bei Fischamend in NÖ gefunden, bestätigte die Polizeiinspektion Neusiedl am See dem KURIER am späten Donnerstagabend. Auch wenn die DNA-Probe noch ausständig sei, wurde der Leichnam bereits zur Beerdigung freigegeben. Zur Todesursache hieß es von der Exekutive, dass „Tod durch Ertrinken angenommen werden“ könne.
Patrick wollte sich am 5. Juli in Neusiedl mit Freunden treffen. Anschließend dürfte er mit Bekannten nach Wien gefahren sein. Die Kappe, die er an diesem Freitagabend getragen hatte, sein Handy und seine Geldbörse waren in Wien gefunden worden. Laut unterschiedlicher Zeugenaussagen ist er als Mutprobe von der Döblinger Brücke gesprungen. Andere Freunde sagen er wollte springen, sei aber hinunter gefallen.