Weiter keine Spur vom Altweibersommer
Der Übergang vom Sommer in den Herbst kam heuer abrupt. War der August noch um rund zwei Grad zu warm, bietet der September ein ganz anders Bild. Der September verlief hingegen bislang tiefherbstlich und ohne Spur von Altweibersommer. In den vergangenen Tagen lagen die Temperaturen teils um zehn Grad unter dem Mittel, der Monat fällt bislang um rund 1,7 Grad zu kalt aus. Zudem schien die Sonne in manchen Regionen um bis zu 70 Prozent seltener als üblich. In Zell am See etwa kamen bisher erst 41 Sonnenstunden zusammen, normal sollten es schon rund 60 sein. „In diesem Jahr ging es quasi ohne Übergang vom Hochsommer in den Vollherbst, auf den Bergen sogar in den Winter“, erklärt UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Ganz im Gegensatz zum Vorjahr, wo der September über weite Strecken noch badetaugliche Temperaturen brachte.“
Am Samstag scheint nach Nebelauflösung aber auch hier öfter die Sonne und mit bis zu 19 Grad wird es vorübergehend eine Spur milder.
Überall unbeständiger verläuft der Sonntag: Im Tagesverlauf muss man mit einigen Regenschauern rechnen. Zunächst hauptsächlich im Bergland, in der zweiten Tageshälfte beginnt es auch im Osten wieder vermehrt zu regnen. Dazu kommen die Temperaturen nirgends mehr über 10 bis 20 Grad hinaus.