Chronik/Österreich

Ungeimpfte dominieren Corona-Sterbestatistik in Wien

Immer wieder behaupten Impfgegner und Verschwörungstheoretiker, in Wahrheit würden vorwiegend Menschen mit Impfschäden die Intensivstationen füllen und nicht ungeimpfte Erkrankte. Dass das lediglich Lügen sind, ist keine Neuigkeit und massenhaft durch Statistiken belegt.

Jetzt gibt es diesbezüglich eine aktuelle Auswertung aus Wien, die die These der angeblich so zahlreichen Impfschäden ebenfalls eindeutig widerlegt. Ausgewertet wurde der Impfstatus der am Coronavirus Verstorbenen in den Spitälern der Hauptstadt.

Die Zahlen zeigen: In der Kalenderwoche 49 (6. bis 12. Dezember) lag die 7-Tages-Inzidenz der Verstobenen in der Altersgruppe 90+ bei 443,5 bei den Ungeimpften und bei nur 21,5 unter den Geimpften.

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Das gleiche Bild zeigt sich in anderen Altersgruppen. In der Altersgruppe 80 bis 89: Inzidenz bei den Ungeimpften 268,3, bei den Geimpften 5,9. Altersgruppe 70 bis 79: Inzidenz bei den Ungeimpften 21,1, bei den Geimpften 1,7.

Dasselbe Bild zeigt sich auch bei jüngeren Menschen, wenn auch in deutlich geringerem Ausmaß. In der Altersgruppe 30 bis 59 lag die Inzidenz der ungeimpften Verstorbenen in der Kalenderwoche 49 bei 0,5, jene der geimpften Verstorbenen bei 0,2. In der Woche davor bei Ungeimpften bei 2,1, bei Geimpften bei 0,0.

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Unter "geimpft" fallen zusätzlich nicht nur jene, die bereits den dritten Stich erhalten haben, sondern alle, die zumindest zweimal immunisiert wurden sowie auch Genesene mit zumindest einer zusätzlichen Impfung. Ein eindeutiges Bild also.