Chronik/Österreich

Taylor-Swift-Anschlag: Brisante Chats mit 15-Jährigem in Deutschland

Der 19-Jährige Beran A. bleibt in Untersuchungshaft. Jener junge Ternitzer, der einen Anschlag auf das Taylor-Swift-Konzert geplant haben soll, hatte am Freitag kurz die Hoffnung, das Gefängnis verlassen zu können - sein Anwalt Werner Tomanek hatte einen Enthaftungsantrag eingebracht. Die Hoffnung währte nicht lange. Die U-Haft-Richterin wies dieses Ansinnen klar zurück. Beran A. bleibt in U-Haft.

Doch nicht harmlos?

Ein wesentlicher Grund dafür dürften neu ausgewertete Chats sein. Denn die haben wenig mit dem zu tun, was Anwalt Tomanek seit Wochen der Öffentlichkeit zu vermitteln versucht: Dass sein Mandant ein einsamer, übergewichtiger Bub wäre.

Nach KURIER-Informationen soll es sich um Chats mit einem 15-jährigen Syrer in Deutschland handeln. Die beiden jungen Männer sollen sich beraten haben, wie ein derartiger Anschlag am besten durchzuführen wäre. Auch darüber, dass der Sprengstoff nicht explosiv genug sei, dürften sich die Verdächtigen ausgetauscht und Alternativen besprochen haben. Zudem dürfte eine weitere Veranstaltung im Visier der beiden gestanden haben. Konkret eine "Veranstaltung von Homosexuellen". Möglicherweise war damit die Pride in Deutschland gemeint. 

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Der 15-jährige Schüler soll aus Frankfurt stammen. Er soll Beran A. zu seinem Plan ermutigt haben. Die Ermittlungen führt die Generalbundesanwaltschaft.

Anwalt Tomanek liegen laut eigenen Aussagen derartige Chats noch nicht vor.