Sturm verlagert sich in den Süden: Warnungen bleiben aufrecht
Von Michael Pekovics
Das Sturmtief „Petra“ ist Dienstagfrüh über mehrere Bundesländer Österreichs hinweggefegt. Über den Semmering in Niederösterreich (1.500 Meter Seehöhe) fegte der Sturm mit mehr als 150 km/h. In Oberösterreich und Salzburg waren Tausende Haushalte aufgrund heftiger Windböen ohne Strom. In Wien sorgten umgestürzte Bäume für Verkehrsbehinderungen.
Auf dem zweiten Platz bei den Windspitzen landete der Buchberg mit 145,4 km/h (NÖ, 460 Meter), wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Dienstag berichtete. Mit 140,4 km/h brauste der Wind auf dem Feuerkogel in Oberösterreich auf einer Seehöhe von 1.618 Metern. In Tirol wurden Windgeschwindigkeiten von fast 129 km/h auf dem Galzig (2.079 Meter) registriert. In der Wiener Innenstadt wehte der Wind mit immerhin noch knapp über 110 km/h.
Böen bis zu 90 km/h bis Mittwochabend erwartet
Die Windwarnungen bleiben laut ZAMG bis in die Nacht auf Mittwoch aufrecht, die stärksten Windspitzen sollten aber mittlerweile seit Dienstagvormittag vorüber sein. Bis Mittwochabend wird der Sturm in exponierten Lagen noch Geschwindigkeiten von 70 bis 90 km/h erreichen. Dabei soll es ab Mittwoch eine Verlagerung in Richtung Süden geben - verstärkt betroffen sind dann Kärnten, die südliche Steiermark und das Burgenland.