St.-Wolfgang-Cluster: Soldat des Bundesheers infiziert
Ein Soldat der Schwarzenbergkaserne in Salzburg ist in Zusammenhang mit dem St. Wolfgang-Cluster in OÖ an Covid-19 erkrankt. Der Unteroffizier sei im Rahmen der Cluster-Erhebung von den Gesundheitsbehörden als Kontaktperson erfasst und „einer Testung zugeführt worden“, bestätigte am Dienstag der Presseoffizier des Militärkommandos Salzburg, Rene Auer, einen Online-Bericht der Kronenzeitung.
Der positive Befund liegt seit Dienstag vor. Der Berufssoldat sei bereits am Wochenende von den Gesundheitsbehörden unter häusliche Quarantäne gestellt worden, erklärte Auer auf APA-Anfrage. Der Infizierte habe nur leichte Symptome. Der junge Mann habe sich bei einem Freizeitbesuch am Wolfgangsee mit dem Coronavirus angesteckt.
14 Soldaten in Quarantäne
Da der Unteroffizier am vergangenen Freitag in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim (Flachgau) Dienst und Kontakt zu insgesamt 14 Berufssoldaten hatte, seien auch diese in Abstimmung mit der Gesundheitsbehörde in häusliche Quarantäne geschickt worden, sagte Auer. Man habe sehr rasch reagiert.
Die 14 Soldaten seien am Dienstag auch auf das Coronavirus getestet worden. 11 der 14 Testergebnisse liegen bereits vor: Sie sind negativ. Die drei noch ausstehenden Ergebnisse sollen - aufgrund eines technischen Defekts eines Geräts - erst am Donnerstag kommen.
Laut Auer werden jedoch auch bei negativen Testergebnissen die 14 Berufssoldaten vorbeugend in der 14-tägigen Heimquarantäne bleiben.
Wie das Landes-Medienzentrum Salzburg am Dienstagnachmittag informierte, habe sich die Zahl jener Personen, die mit dem „Freizeit“-Cluster in St. Wolfgang in Verbindung stehen und den Wohnsitz in Salzburg haben, auf mittlerweile sechs erhöht.