Salzburg: Sensationsfund aus Keltenzeit bei Arbeiten im Wald entdeckt
Von Sabine Salzmann
Die Fundgeschichte liest sich wie ein Krimi: Bereits im Mai 2021 kam plötzlich der Anruf. Die Dimension wurde erst später klar. Die privaten Finder suchten sofort Rat bei Experten: „Es ist erfreulich, dass die Objekte unter kontrollierten Bedingungen ausgegraben werden konnten“, so Peter Höglinger vom Bundesdenkmalamt. Die genauen Umstände und Details zum Fundort werden nicht verraten, um nicht Schatzsucher anzulocken.
Es handelt sich um goldenen Schmuck wie einen massiven Armreif, einen Halsreif, glatte Silberringe und weitere Schmuckstücke sowie insgesamt 28 Silbermünzen aus dem ersten Jahrhundert vor Christus.
Vergleichbar mit Helm vom Pass Lueg oder Schnabelkanne
Der Schatz wurde in Folge vom Museumsverein für die Sammlung des Salzburg-Museums angekauft. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart. Vergleichbar sei der Fund nur mit den wertvollsten Entdeckungen der Region wie etwa der Halleiner Schnabelkanne oder dem Helm vom Pass Lueg aus der Bronzezeit, so Museumsdirektor Martin Hochleitner.
Der Fund ist bis einschließlich 24. Jänner im Salzburg-Museum zu bestaunen. Dann werden die Objekte von Historikern weiter untersucht.