Verdächtiger schweigt nach Mordalarm in Salzburg
Ein 33-Jähriger ist wegen des Verdachtes eines Tötungsdeliktes in der Stadt Salzburg festgenommen worden. Am Mittwoch in der Früh ist ein Mann mit fünf Messerstichen in einem Mehrparteienhaus in der Joseph-Messner-Straße im Stadtteil Parsch tot aufgefunden worden. Eine Obduktion habe ergeben, dass der Salzburger an Stichverletzungen gestorben sei, sagte eine Polizeisprecherin zur APA.
Tatverdächtige alarmierte Polizei
Der Tatverdächtige hatte die Polizei gegen 6.30 Uhr angerufen und angegeben, dass er aufgrund einer Messerattacke eine Gesichtsverletzung erlitten habe. Eine Polizeistreife fand auf dem Weg zur Wohnung eine verletzte Person - offenbar ein Bekannter des Anrufers - am Gang liegend. Ein Notarzt habe nur mehr den Tod des ebenso 33-jährigen Salzburgers feststellen können, erklärte die Sprecherin. Der Verstorbene habe fünf Stichverletzungen aufgewiesen. "Eine Tatwaffe wurde sichergestellt."
Der im Gesicht verletzte Verdächtige wurde medizinisch versorgt. "Seine ersten Angaben haben nicht mit der Situation am Tatort übereingestimmt", sagte die Polizeisprecherin. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Salzburg sei der 33-Jährige wegen Verdachtes eines Tötungsdeliktes festgenommen worden. Die Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt. Bei der Einvernahme im Landeskriminalamt schwieg der 33-Jährige auf Anraten seines Anwaltes. Er wurde in die Justizanstalt überstellt.