Chronik/Österreich

Laborprobleme verzögern Testergebnisse von Salzburger Polizisten

Die Erhebungen rund um einen neuen Corona-Cluster in zwei Salzburger Polizeiinspektionen hängen in der Warteschleife. Rund 100 Polizisten und Sondereinsatzkräfte hätten am Mittwoch das Ergebnis ihres Corona-Tests erfahren sollen. Das war aufgrund technischer Probleme im medizinischen Labor nicht so. Die Ergebnisse wurden nun nach einer Nachtschicht für Donnerstagfrüh erwartet.

Zwei neue Fälle in dem Cluster kamen am Mittwoch dennoch dazu. Damit umfasste der Cluster am Mittwochabend fünf Infizierte. Ein Polizist, der bereits Symptome gezeigt hatte, wurde noch am Dienstag positiv getestet. Ein weiterer wurde in seinem Wohnbezirk in Oberösterreich positiv getestet.

Einschränkungen "marginal"

Noch am Dienstag hat die Landespolizeidirektion für alle Dienststellen im Bundesland veranlasst, dass auf Inspektionen und im Streifendienst wieder Mund-Nasen-Schutz-Pflicht gilt. Auch Personen, die eine Dienststelle betreten, müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Wann die beiden geschlossenen Inspektionen in der Stadt, Bahnhof und Itzling, wieder den Betrieb aufnehmen, hängt nicht zuletzt von den Testergebnissen ab.

Im laufenden Betrieb sei die Schließung aber kein großes Problem, versichert Polizeisprecher Hans Wolfgruber. „Das ist ein marginaler Einschnitt und für die Bevölkerung tatsächlich nicht spürbar.“ Streifendienste etwa am Bahnhof wurden auch schon zuvor von Beamten anderer Inspektionen absolviert. Einziger Unterschied sei, dass man für Behördenwege auf andere Inspektionen ausweichen muss.