Klagenfurt dreht Beleuchtung von Wahrzeichen früher ab
Klagenfurt reduziert ab sofort die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden. Sieben Gebäude, die über einen separaten Stromkreis verfügen, werden nur mehr bis 22 Uhr anstatt bis 0 Uhr angestrahlt, etwa das Rathaus oder die Kreuzberglkirche. Aus touristischen Gründen werden Lindwurm und Stadtpfarrturm weiterhin bis 0 Uhr angestrahlt, teilte die Stadtpresse mit. Außerdem wird die Straßenbeleuchtung im Sommer ab 22 Uhr und im Winter ab 20 Uhr um 50 Prozent gedimmt.
Einen kompletten Verzicht auf Anstrahlung von öffentlichen Gebäuden werde es wohl nicht so schnell geben, erklärte der zuständige Umweltschutz- und Energiereferent Alois Dolinar (Team Kärnten): Schließlich werde durch die Beleuchtung auch das „subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger“ gestärkt und die Atmosphäre der Stadt gestaltet, nicht zuletzt gebe es Haftungsfragen. Viele historische Gebäude seien außerdem nicht im Eigentum der Stadt, die Anstrahlung obliegt also den Eigentümern.