Chronik/Österreich

Es hat sich ausgescherzt: Fucking heißt ab morgen Fugging

2021 soll dem Ortsteil Fucking in der oberösterreichischen Gemeinde Tarsdorf (Bezirk Braunau) weniger schlüpfrige Witze bringen: Mit Jahreswechsel wird aus dem international bekannten „Fucking“ das dezentere „Fugging“. Die Umbenennung, die gleichzeitig eine Rückkehr zu einer älteren Schreibweise für den Namen des Dorfes ist, wurde im November vom Gemeinderat beschlossen.

Diebe stahlen Orttafeln


Fucking war wegen seines Namens zu zweifelhafter internationaler Bekanntheit gekommen. Immer wieder war man mit Ortstafeldiebstählen und diversen Scherzen in sozialen Medien konfrontiert.

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Offenbar ist der Rummel nun zu viel geworden. Nachdem die Umbenennung bekannt geworden war, befeuerte das allerdings noch einmal die Energie der Ortstafel-Jäger, die den Gemeindearbeitern jahrelang das Leben schwer gemacht hatten: So wurden Ende November ein Wiener und zwei Deutsche beim Diebstahl eines Fucking-Wegweiser erwischt, wenig später wurde ein neues „Fugging“-Ortsschild beschmiert - der Täter „besserte“ den Schriftzug wieder auf Fucking aus.

Ober- und Unterfucking bleiben

Auch wenn Fucking in Tarsdorf nun Geschichte sein sollte: In St. Marienkirchen bei Schärding gibt es nach wie vor Ortsteile mit den Namen Ober- bzw. Unterfucking.
 

 

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