2.278 Neuinfektionen in Österreich
2.278 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind von Freitag auf heute österreichweit binnen 24 Stunden gemeldet worden. Weitere 46 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben, damit stieg die Zahl der Corona-Todesfälle auf insgesamt 6.687. Das ergaben die täglich veröffentlichten Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium.
Pro 100.000 Einwohner gab es bisher in Österreich 75,1 Tote im Zusammenhang mit SARS-CoV-2.
Die meisten Covid-Toten bisher pro 100.000 Einwohner verzeichnet die Steiermark mit einem Wert von 114,7 (absolut: 1.492 Todesfälle). Wien hält bei dieser Aufschlüsselung auf 100.000 Einwohner bei 62,1 (absolut: 1.187), darunter liegen nur Niederösterreich (55,7; absolut: 938) und Vorarlberg (57,4; absolut: 228).
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Toten österreichweit beträgt 4,6, das bedeutet, dass in der vergangenen Woche pro 100.000 Einwohner 4,6 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben sind. In der Steiermark liegt dieser Wert bei 8,0.
21.002 aktive Fälle
2.326 Infizierte befanden sich in Spitalsbehandlung, um 1,9 Prozent weniger als am Freitag. Auf Intensivstationen wurden davon 369 Patientinnen und Patienten versorgt, um zwei weniger als am Tag zuvor.
Die Zahl der aktuellen bestätigten Corona-Fälle stieg binnen 24 Stunden leicht auf 21.002. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen erhöhte sich auf 165,9, nach 156 am Freitag. Damit ist die Zahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche auf 100.000 Einwohner gemeint.
Bisher gab es in Österreich seit Pandemie-Beginn 379.071 registrierte Fälle. Weitere 2.167 Menschen sind genesen, insgesamt nunmehr 351.382.
Die Zahlen aus den Bundesländern
- Wien: 339
- Niederösterreich: 391
- Steiermark: 298
- Salzburg: 287
- Oberösterreich: 435
- Tirol: 169
- Kärnten: 185
- Vorarlberg: 99
- Burgenland: 75
Aktuelle Entwicklungen
- Die Details zur neuen Corona-Teststrategie (mehr dazu)
- 7-Tages-Inzidenz in London inzwischen bei mehr als 1.000 (mehr dazu)
- Seit Mitternacht Grenzkontrollen zu Tschechien und Slowakei (mehr dazu)
- Reise-Quarantäne bleibt länger bestehen (mehr dazu)
- China verschärft Kampf gegen neuen Virus-Ausbruch (mehr dazu)
- Virus-Mutation um 56 Prozent ansteckender: Kein Grund zur Panik (mehr dazu)
- Biontech/Pfizer-Vakzin gegen Mutationen wirksam (mehr dazu)
- Lehrer von Maskengegnern bedroht (mehr dazu)
- Großunternehmen wollen betriebsintern impfen (mehr dazu)
- Kinderärzte: Prävention statt Schulschließungen (mehr dazu)
Hospitalisierungen in Österreich
Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen sind vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage.
Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik.
Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Verlauf des Infektionsgeschehens seit Ende Februar verfolgen zu können.
Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.
In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt.
Todesfälle in Österreich
Österreichweit sind 6.687 Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben.
Corona-Hotspots in Österreich
Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk.
Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen.
Testungen und Anteil positiver Tests
Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern.
Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen.
Internationaler Vergleich
Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.