Chronik/Oberösterreich

Das Wandern ist des Menschen Lust

Von Zuhause arbeiten, die Kinder selbst betreuen, abgesagte Veranstaltungen, geschlossene Kinos und Restaurants – viele Oberösterreicherinnen und Oberösterreich stellen sich nun die Frage: Wie soll ich die Coronavirus-Zeit bei all den beschlossenen Maßnahmen der Bundesregierung überbrücken?

Damit einem die Decke nicht auf den Kopf fällt, ist wohl der Weg ins Freie die beste Alternative: Laufen oder Wandern bieten den nötigen Ausgleich zum Leben unter einem Dach. Für Letzteres hat der KURIER einfache Wander-Tipps zusammengesucht.

Gute Schuhe sind beim Wandern das Um und Auf.

Genau darauf achten, wo man hinsteigt. Stöcke können den Auf- und Abstieg erleichtern.

Im Rucksack sollte sich ausreichend Wasser befinden.

Auch diese sollten jedoch nur mit Personen aus dem eigenen Haushalt bewältigt werden. Zudem ist Vorsicht geboten, möchte doch momentan niemand das Gesundheitssystem belasten.

In Grein einen Blick auf die Donau werfen

Eine gelungene Abwechslung bietet die Greiner Donaublickrunde. Etwa zwei Stunden benötigen Wanderer für die 5,8 Kilometer lange Tour durch Grein im Bezirk Perg. Start und Ziel ist der Wanderinfopoint nahe der Schiffsanlegestelle an der Donaulände der Stadt.

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Von dort gehen die Wanderer über Asphalt und Schotter zunächst auf den Kalvarienberg. Der Weg führt weiter zur Mayerhofer-Kapelle sowie zur Moserjägerkapelle und schließlich auf den Mühlberg. Dort können die Wanderer für die letzte Etappe rasten. Diese führt über den Schlosspark wieder zurück ins Zentrum.

Panorama rund um den Attersee genießen

Eine Stunde und 15 Minuten sind Wanderer auf dem Panoramaweg in Attersee unterwegs. In dieser Zeit legen sie 4,7 Kilometer zurück. Den Namen verdankt die Wanderroute der Aussicht auf den Attersee sowie auf das Höllengebirge. Gestartet wird an der Kirche in Abtsdorf.

Von dort aus müssen sich die Wanderer rechts halten, bis sie schließlich ein Marterl erreichen. Über einen Forstweg gelangen sie nach Winterleithen und Breitenröth. Vorbei an der Schusterkapelle und dem Schusterkreuz geht es dann Richtung Aufham und schließlich durch Wiesen und Felder zum Ausgangspunkt.

Ein schneller Ausflug zum Brunnsteinersee

Diese Wanderung ist sogar für Kinderwägen geeignet. Etwa eine Stunde und 15 Minuten dauert die Strecke in Spital am Pyhrn von der Standseilbahn Bergstation Wurzeralm bis zum Brunnsteinersee am Teichlboden – und das hin und retour.

Vier Kilometer ist der Weg insgesamt lang. Auch ein Picknickkorb bietet sich zum Mitnehmen an. So kann man am Teich eine Pause einlegen und den See genießen. Um den richtigen Weg zu finden, müssen Wanderer einfach dem Schild „Teichlboden-Rundwanderweg“ folgen und rechts zum Brunnsteinersee abbiegen.

Die „Haselmaus“ in Engelhartszell suchen

Immer der Nummer „5“ müssen Wanderer in Engelhartszell im Innviertel nach. Der fünf Kilometer lange „Prälatensteig“ dauert eineinhalb Stunden und bietet ein tolles Panorama. Zuerst führt der Weg beginnend beim Gemeindeamt zur Marktkirche, schließlich geht es zum Mühlbach.

Nach dem Stift müssen die Wanderer in den Klosterwald und bergauf zur „Haselmaus“, wo ein Häuschen mitten im Wald steht. Über eine alte Hammerschmiede führt der Weg auf der Nibelungenstraße schließlich zum Stift Engelszell.

Beim Erlebnisweg über das Moor lernen

Spannend für Kinder wird es beim „Erlebnisweg Moorwald“ in Bad Leonfelden. Vom Parkplatz des Vortuna Gesundheitsressorts müssen die Wanderer einem hölzernen Eichhörnchen folgen, das den Weg weist. Etwa eine Stunde und 45 Minuten dauert der sechs Kilometer lange Weg durch Wald und Moor.

Details zu den vorgestellten Routen und mehr einfache Wanderwege finden Interessierte hier.