3,3 Millionen Euro mehr für Oberösterreichs Feuerwehren
Von Petra Stacher
Ob Sturm, Hochwasser, Verkehrsunfall oder eine Katze, die es nicht mehr vom Baum schafft: Für Oberösterreichs Feuerwehren gibt es immer etwas zu tun, weshalb es umso wichtiger ist, dass auch Ausrüstung und Co. stimmen. 3,3 Millionen Euro sollen dafür nun zur Verfügung stehen, wie die zuständige Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) am Dienstag mitteilte.
"Oberösterreich war die treibende Kraft bei den Verhandlungen zum Feuerwehrpaket des Bundes. Aus den ursprünglichen 15 Mio. Euro wurden so schlussendlich 20 Mio. Euro an zusätzlichen Finanzmitteln aus dem Katastrophenfonds. Für unser Bundesland bedeutet das ein Plus von 3,3 Mio. Euro jährlich", sagt sie im Zuge der Pressekonferenz.
Einsatzfahrzeuge und Ausrüstung
Gespeist wird das Feuerwehrpaket aus dem Katastrophenfonds. Die dafür nötige Gesetzesänderung wurde vom Nationalrat bereits Anfang Juli des heurigen Jahres beschlossen. Lange fehlten aber die entsprechenden Durchführungsbestimmungen des Bundes, wodurch den Ländern die Hände gebunden waren, so Langer-Weninger. Ende September sollen die 3,3 Millionen Euro nun jedoch vom Bund an das Land überwiesen werden.
Mit diesem Geld solle vor allem in die Einsatzfahrzeuge und Pflichtausrüstung gefördert werden. Diese würde nämlich immer teurer werden, ein Griff unter die Arme sei deshalb dringend notwendig.
94.000 Mitglieder zählt die oberösterreichische Feuerwehr aktuell. Allein im Vorjahr waren sie 588.000 Stunden im Einsatz. „Dieses ehrenamtliche Engagement ist mit Geld nicht aufzuwägen", so Langer-Weninger.