Wolfang Denk stellt neue Bildsprache "...aus heiterem Himmel" aus
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Im Dokumentationszentrum für Moderne Kunst Niederösterreich (DOK) in St. Pölten sind in einer Ausstellung neue Werke des Künstlers Wolfgang Denk ausgestellt. Die rund 80 Werke der Ausstellung "... aus heiterem Himmel. Wolfgang Denk. Neue Malereien" zeigen eine neue Art der Bildsprache, an der Denk seit September 2019 arbeitet.
Malerei, die Grenzen überwindet
Im Mittelpunkt stehe dabei der Versuch "die deklarative Beschränktheit des Geometrischen und die überschüssige Expressivität der gestischen Malerei zu überwinden", so Denk. Das Resultat seiner Beschäftigung mit den Parametern der Malerei, sei eine neue Form der "Plasticolorotype -Technik" - ein Begriff, den der Künstler selbst entwickelt hat.
Die neue Technik sei für den Künstler ein Weg, in unregelmäßigen Reihen sternförmige Grundelemente zu variieren, welche seine neue Position in der Malerei bestimmen. Diese Strahlenelemente stelle der Künstler in verschiedene Zusammenhänge und somit eine hohe Wandlungsfähigkeit bei den Elementen erzielen, heißt es seitens des DOK über die Werke von Wolfgang Denk.
Neubeginn nach einem Unfall
Die neue Bildsprache sei aus einer schwierigen Lebensphase des im Waldviertel lebenden und arbeitende Künstlers entstanden. Nachdem dieser vor zehn Jahren einen schweren Unfall erlitt und folglich eineinhalb Jahre im Krankenhaus verbringen musste, habe er sich folgende „deprimierende Frage“ gestellt: „Ist das das Ende meiner Künstlerkarriere?“
Seine Antwort auf diese Frage lautet: „Nein, im Gegenteil. Ein Neubeginn beschäftigte meine Phantasie, der letztlich 2019 zum Durchbruch kam. Eine neue Art von Malerei müsste die Konsequenz sein.“
Verschiedene Größen und Texturen
In dieser Schaffensphase sind rund 200 klein-, mittel- und großformatige Malereien auf verschiedenen Trägermaterialen wie Leinwand, Papier und Hartfaserplatten entstanden. In der Ausstellung "... aus heiterem Himmel" sind davon rund 80 Werke zu sehen. Alle Exponate sind zwischen 2019 bis 2020 entstanden.
Zusätzlich ist zur Ausstellung ein Katalog unter dem Titel "Wolfgang Denk. Neue Malereien 2019–2020" mit Texten von Carl Aigner, Wolfgang Denk und Susanne Magdalena Karr erschienen.
von Verena Huber