Neuer Mit-Mach-Chor in St. Pölten gegründet
Von Volontär Chronik
In Pottenbrunn, einem Stadtteil von St. Pölten, entsteht ein neuer, ganz besonderer Chor: der Mut-Mach-Chor.
Eingeladen sind alle Menschen nach dem Stimmbruch, die bereits über eine gewisse Stimmsicherheit verfügen, aber auch jene, die von sich glauben, nicht singen zu können. Verbunden sollen die Chormitglieder durch die Freude an der Musik sein. Die Chorleitung wird Zofia Tothova innehaben, Martin Wöber begleitet am Klavier.
Keine Vorkenntnisse
„Es geht darum, sich mehr zu trauen und das Chorsingen auszuprobieren. Auch diejenigen, die sonst überhaupt keine Möglichkeit hätten, in einem Chor zu singen“, so Tothova. Sie will die Menschen dazu bringen, das Singen einfach einmal zu testen. „Ich sehe es auch als meine Aufgabe, den Leuten zu beweisen, dass es ihr inneres Instrument gibt“, so die Chorleiterin. „Ich habe schon so viele Menschen getroffen, die glauben, nicht singen zu können, und das macht mich sehr traurig, weil es nicht so ist“, sagt Tothova.
Bei ihrem Chor sollen nun alle eine Chance bekommen. Es wird kein Vorsingen geben, keinerlei Vorkenntnisse sind erforderlich – nur die Freude am Singen zählt. Neben Neulingen im Chorsingen werden aber auch erfahrene Sängerinnen und Sänger gesucht. Auch sie sollen dazu beitragen, dass andere sich ermutigt fühlen.
Die Chorproben werden künftig jede zweite Woche am Mittwochabend von 18 bis 19.30 Uhr im Festsaal der Lernwerkstatt in Pottenbrunn (Josef-Trauttmansdorff-Str. 10, 3140 St. Pölten) stattfinden. Die erste Probe war bereits am 30. März. Eine Teilnahmegebühr gibt es nicht, jedoch wird auf einen freiwilligen Unkostenbeitrag ab 10 Euro pro Probe gesetzt.
Flashmobs geplant
Die Musikrichtung hat Tothova noch nicht festgelegt. „Ich bin für alle Stilrichtungen offen – von Gospel bis klassische Werke oder mehrstimmigen Mantras ist alles möglich“, so die Musikerin.
In Zukunft kann sie sich vorstellen, mit dem Chor Flashmobs zu veranstalten, um weitere Menschen zum Singen zu animieren. Sollte es Konzerte geben, dann wohl Mitsingkonzerte. So sollen weitere Menschen zum Singen ermutigt werden.
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