Heiße Asche verursachte Tischlereibrand im Bezirk St. Pölten
Der KURIER berichtet verstärkt aus der Landeshauptstadt St. Pölten. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Stadt informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Ganz St. Pölten" anmelden.
Hohe Rauchsäulen stiegen am Montagvormittag über Weinburg (Bezirk St. Pölten Land) auf. Die Lagerhalle einer Tischlerei in Klangen stand in Vollbrand.
Sachschaden auf sechsstelligen Eurobetrag geschätzt
Laut Ermittlern sei der Brand durch die Ablagerung von heißer Asche verursacht worden. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Der Sachschaden wurde von der Polizei am Dienstag in einer Aussendung mit einem sechsstelligen Eurobetrag angegeben.
Nach Angaben der Feuerwehr Ober-Grafendorf, die mit vier weiteren Wehren (Weinburg, Wilhelmsburg-Stadt, Hofstetten-Grünau und Bischofstetten) im Einsatz stand, hat sich im brennenden Gebäude auch ein Diesel-Tank befunden. Dieser konnte aber mit Schaum abgelöscht werden.
Halle nicht zu retten
"Wir konnten den Brand unter Kontrolle bringen und benachbarte Büro- und Wohngebäude, auf die die Flammen schon übergegriffen hatten, retten", teilte Engelbert Seiser, Kommandant der örtlichen Feuerwehr mit. Ein Abbrennen der Halle konnte nicht verhindert werden, verletzt wurde aber niemand.
Mittels Teleskoplader wurde nach dem Ablöschen der Flammen der Dachstuhl entfernt, um die Glutnester im Inneren gefahrlos unschädlich machen zu können. Insgesamt standen die fünf Wehren mit 19 Fahrzeugen und 89 Freiwilligen im Einsatz.