Gourmets sagen „Salve“ zur Landeshauptstadt
Von Sophie Seeböck
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„Wie hieß St. Pölten ursprünglich?“ Eine Frage, die wahrscheinliche jede Volksschülerin und jeder Volksschüler der Landeshauptstadt im Schlaf mit „Aelium Cetium“ beantworten kann. Die meisten Spuren der ehemaligen römischen Siedlung, die im Jahr 100 nach Christus im Gebiet der heutigen St. Pöltner Altstadt entstand, sind heute unter Erdschichten, Straßen und Gebäuden begraben.
Modern und gar nicht altertümlich
Für das neue Gourmetrestaurant ÆLIUM war die römische Siedlung aber nur Namenspatron. Denn das neue Lokal in der Fuhrmannsgasse 1 präsentiert sich klassisch elegant, aber ganz und gar nicht aus altertümlichen Zeiten.
Fünfzig Feinschmeckerinnen und Feinschmecker können sich seit Beginn dieser Woche im Innenbereich des neu renovierten Standorts des vormaligen Restaurants „Galerie“ verwöhnen lassen. In wärmeren Jahreszeiten lädt auch der zugehörige Gastgarten zum Verweilen ein.
Genuss im Fokus
Dabei lockt nicht nur das „zeitlos elegante Interieur, das mit Akzenten im Jugendstil aufgepeppt“ wurde, sondern vorrangig die Fine-Dining-Karte. Das Hauptaugenmerk liege laut Betreibern auf „produktbezogener, saisonaler, entdeckungsfreudiger und weltumspannender Kücheninszenierung, die das Wesentliche im Fokus hat: Genuss und die Freude an exquisiter Kulinarik“.
Das Menü „Ælium“ enthält unter anderem Köstlichkeiten wie Karfiol mit Gänseleber und Haselnuss, Fenchel mit sizilianischer Orange und Malz, Rotbarbe mit Topinambur und zum Abschluss Herbsthimbeere mit weißer Schokolade und Tonkabohne.
Junges Trio
Aufgekocht wird vom aufstrebenden Jungkoch Christoph Vogler als Küchenchef. Er leitet gemeinsam mit Elena Rameder, die für die Weinkarte und wirtschaftlichen Agenden zuständig ist, und Sommelier und Barista Christoph Essl das Lokal.
„Wir wollen die Adresse für jene sein, die es verstehen, Geschäft und Essen zu verbinden, und auch für die, die in ihrem Leben Platz für ausgedehnten Genuss reserviert haben“, beschreibt das Trio, das zuletzt in einem 3-Hauben-Betrieb in der Wachau tätig war, die Vision für ihr neues Restaurant.