Chronik/Niederösterreich/Sankt Pölten

Brandanschlag auf FPÖ-Zentrale: Zweiter Verdächtiger gefasst

Fast auf den Tag genau drei Jahre nach dem Brandanschlag auf die FPÖ-Landeszentrale in St. Pölten konnte der Verfassungsschutz einen zweiten Verdächtigen ausforschen. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um einen 29-jährigen Iraker handeln.

Rasch ausgeforscht

Wie der KURIER berichtete, sollen an der Tat am 12. August 2019 insgesamt vier Personen beteiligt gewesen sein. Zumindest legen diese Vermutung Aufnahmen einer Überwachungskamera nahe, die von den Ermittlern ausgewertet werden konnten. Einer der Angreifer, ein junger Afghane, konnte rasch ausgeforscht werden. Er soll damals einen Molotowcocktail geworfen haben, nur durch viel Glück brannte das Gebäude nicht ab.

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Der damals 20-Jährige wurde am 19. August festgenommen, nachdem er das Wiener SMZ Ost-Donauspital wegen einer Schulterverletzung aufgesucht hatte. Er soll sich bei dem Brandanschlag selbst verletzt haben, bestritt alle Vorwürfe bis zuletzt. Er wurde in weiterer Folge zu einer Haftstrafe in der Dauer von 3,5 Jahren verurteilt. Sein Motiv blieb unklar.

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Laut einem Bericht der Gratiszeitung Heute steht nach dem aktuellen Ermittlungserfolg ein Prozesstermin noch aus.

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