„Runter vom Gas“ fordert Purkersdorfer Bürgerinitiative
Von Sophie Seeböck
Für Pendler ist die Bundesstraße 1 durch das Stadtgebiet von Purkersdorf (Bezirk St. Pölten Land) eine wichtige Verkehrsader in den Westen der Bundeshauptstadt.
Für Anrainer ist die Wiener Straße aber durch steigende Besiedelung unattraktiver und gefährlicher geworden: „Es wimmelt von exponierten Stellen, gefährliche Situationen und regelmäßigen Unfällen“, so das „Team Wiener Straße“, eine kürzlich formierte überparteiliche Bürgerinitiative, in einer Aussendung.
Attraktiv und sicher
Neben der Attraktivierung der Straße durch Begrünung, fordert das Team rund um die Initiatoren Andreas Bintinger-Kropatschek, Thomas Happ, Gottfried Hufnagel und Roman Payer auch einen Rückbau auf eine Spur.
Um Raser auszubremsen, soll das Tempolimit auf durchgehend 50 km/h reduziert und ein Radarkonzept etabliert werden. Auch Radfahrer sollen durch den Bau eines baulich getrennten Radweges vom Umbau profitieren.
Gespräche mit Gemeinde laufen
Noch bis April will die Bürgerinitiative mit ihrer Petition Unterschriften sammeln, die dann an Bürgermeister Stefan Steinbichler (SPÖ) übergeben werden soll. Ein erstes Gespräch wurde bereits geführt: “Die geplante Machbarkeitsstudie ist ein guter, erster Schritt“, zeigt sich das Team optimistisch.
Mittlerweile zählt die Petition, die unter www.teamwienerstrasse.at unterzeichnet werden kann, schon mehr als 150 Unterstützer.
St. Pöltner Petition mit vielen Unterstützern
Ähnlich viele, nämlich 150, sind es auch schon bei einer St. Pöltner Petition gegen Verkehrslärm. Wie der KURIER vergangene Woche berichtete, fordern Bürger unter anderem ein Tempo-Limit 80 auf Autobahnen und Schnellstraßen im Stadtgebiet.