Niederösterreich Wahl: FPÖ stellte weiteres Wahlplakat vor
Nicht, wie angekündigt, die neue Wahlkampfplakatserie, sondern die Vorwürfe gegen den ORF-Landesdirektor in Niederösterreich und die ÖVP, stellte FPÖ Landesparteichef und Spitzenkandidat Udo Landbauer an die Spitze einer Pressekonferenz am Montag Vormittag. Der Skandal habe eine derartige Sprengkraft, sodass er verwundert sei, dass es bislang noch keine Konsequenzen gebe, sagte Landbauer.
Der Parteichef übte einmal mehr heftige Kritik an der ÖVP Niederösterreich, sprach von einem erschütternden Sittenbild, "das unserem Land und der Demokratie schadet". Am 29. Jänner ginge es darum, dieses korrupte System abzuwählen. "Ich will ein Niederösterreich, in dem Sicherheit, Wohlstand und Anstand unser Wertefundament sind“, sagt der Parteichef. Die Freiheitlichen plakatieren in einer zweiten Plakatwelle bis Anfang Jänner ihren Spitzenkandidaten mit dem Slogan „Besser für unser Land“.
Warnung vor Schwarz-Grün
„Es geht um Ehrlichkeit, den Willen und den Mut, Niederösterreich zu verändern. So kann und darf es nicht weitergehen. Die Freiheitliche Partei ist die einzige ehrliche Alternative zum verdorbenen ÖVP-System Mikl-Leitner", so Landbauer, der der ÖVP-Landeshauptfrau vorwarf tatenlos zuzusehen, wie die landeseigene EVN den Strompreis vervielfache.
Landbauer warnte zudem davor, dass sich die ÖVP nach der Landtagswahl mit den Grünen einhängen werde. „Das bedeutet nichts Gutes. Dann haben wir die schwarz-grüne Regierung auch in Niederösterreich. Das bedeutet weitere Preisexplosionen, mehr Korruption und ein grenzenloses Asylchaos", polterte Landbauer. Die Angst vor der FPÖ und der Landtagswahl eine "die schwarz-grüne Truppe", behauptete Landbauer.