„Neujahrsjaukerl“ in der Impfstraße: Land kündigt Feiertagsoffensive an
Bei sinkenden Infektionszahlen, aber angespannten Belagszahlen auf den Intensivstationen der Kliniken setzt das Land Niederösterreich im Kampf gegen Corona weiter voll auf das Impfen. Sogar an den Weihnachtsfeiertagen und zu Neujahr werden die Impfstraßen in Betrieb sein.
„Die Impfung wirkt und schützt nach wie vor vor schweren Verläufen. Deshalb starten wir eine Impfoffensive über die Feiertage“, kündigte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) an. Für Impfwillige, die besondere Umstände lieben, gibt es die Impfung in der Silvesternacht im Landesimpfzentrum St. Pölten sogar zwischen 19 Uhr und 1 Uhr Früh. Pernkopf kündigte auch an, dass bis spätesten Ende Jänner 2022 der Totimpfstoff von Novavax in NÖ verfügbar sein wird. 20.000 Dosen des Vakzins sollen dann zur Verfügung stehen.
Testkapazitäten
Auf einem hohen Niveau will man auch das Testen halten, kündigte Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) an. Mittlerweile sind die Gurgeltests flächendeckend in allen Spar-Märkten erhältlich und auch dort abzugeben. Von bislang zwei Millionen ausgegebenen Teströhrchen wurden zehn Prozent genützt. Im Hinblick auf die aufkommende Omikron-Variante des Corona-Virus werde NÖ die verschärften K1-Quarantäne-Regeln des Bundes mittragen, kündigte Königsberger-Ludwig an. Allerdings möchte sie beim Gesundheitsminister für systemrelevantes Personal über Ausnahmen verhandeln.
Im Zusammenhang mit Omikron berichtete Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP), dass NÖ bei Infektionsfällen in Schulen derzeit einen anderen Weg als Wien geht. Hier werden bei einem Akutfall nicht ganze Klassen, sondern nur die Sitznachbarn in Quarantäne geschickt.