Chronik/Niederösterreich

Leiche in Teich: Frau (49) ertrank nach Lokalbesuch

Zwei Wochen wurde in und rund um Guntramsdorf fieberhaft gesucht. Im Einsatz stand die Feuerwehr mit Zillen, Tauchgruppen sowie die Polizei mit Leichenspürhunden und Einsatztauchern der Cobra.

Am Montag war es dann traurige Gewissheit. Nach zahlreichen Suchaktionen ist die Leiche einer 49-jährigen Guntramsdorferin, die seit 2. Oktober vermisst wurde, am Grunde eines Teiches entdeckt worden. Nach dem mysteriösen Verschwinden der Mutter wurden Mord- und Tatortermittler des NÖ Landeskriminalamtes in dem Fall eingeschalten.

Suchaktion gestartet

Die Frau war seit einem Lokalbesuch mit ihrem Mann in der Nacht zum 2. Oktober spurlos verschwunden. Beide sollen stark alkoholisiert gewesen sein, sie trat alleine den Heimweg an. Am 3. Oktober ersuchte die Polizei die Feuerwehr das erste Mal um Unterstützung bei der Suche nach der Abgängigen. „Da man vermutete, sie könnte in den Mühlbach gestürzt sein, wurden nicht nur die Wehranlage bei der alten Mühle kontrolliert, sondern auch andere Bereiche“, heißt es vonseiten der Feuerwehr.

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Watstiefeln

Mit Watstiefeln und Alubooten wurden die Wasserläufe abgefahren und abgegangen. In den darauf folgenden Tagen gab es fünf weitere Suchaktion, auch mit Leichenspürhunden und Tauchern im Wiener Neustädter Kanal sowie beim Aigner-Teich. In der Zwischenzeit fanden Einvernahmen im Umfeld der Vermissten statt. Es wurden Hinweise überprüft, wonach es vor dem Verschwinden in der Nacht zu einem Streit gekommen sein soll.

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Laut Obduktion wurde keine Gewalteinwirkung festgestellt. Als Todesursache wurde Ertrinken festgestellt, heißt es vonseiten der Ermittler. Daher gehe man von einem Unfall aus. Die Frau dürfte alkoholisiert ins Wasser gefallen sein.