NÖ: Das Reich der Nussprinzessin lädt zum Feiern ein
Drei Tage lang wird in Krummnußbaum am kommenden Wochenende die Namensgeberin der Donaugemeinde gefeiert. Beim traditionellen Nussfest steht die schmackhafte und gesunde Schalenfrucht im Mittelpunkt.
Gemeinsam bereiten sich die Vereine der Gemeinde auf Tausende Besucher vor. Im Zentrum des folkloristisch-kulinarischen Geschehens sorgen die "Nusshoheiten“ und natürlich jede Menge nussige Schmankerln für gute Stimmung.
Das ganze Jahr über sei man als Botschafter der Gemeinde, die einst wegen auffällig krummer Nussbäume ihren Namen erhielt, bei passenden Terminen in Niederösterreich unterwegs, schildert Nussprinzessin Emma Kamleitner. Das positive Image der Walnuss und der mächtigen kühlenden Bäume ist natürlich für sie und die zweite Prinzessin Hannah Haider sowie den Nussprinzen Magnus Meisinger sehr hilfreich.
Spaß
"Es macht Spaß unsere kleine Gemeinde und die vielen Nussprodukte, die es bei uns gibt, zu präsentieren“, sagt Prinzessin Emma.
Eröffnungsball
Beim anstehenden Fest übernehmen die Hoheiten gleich beim Start am Freitagabend (4. Oktober) eine wichtige Funktion. Sie eröffnen gemeinsam mit Bürgermeister Bernhard Kerndler (ÖVP) den "Dirndlball“, der in einem urigen Stadl, der im Festzelt eingerichtet wird, über die Bühne geht. Eine Polonaise mit Volkstänzern, der Anstich des diesjährigen Nuss-Likör-Jahrgangs und musikalische Unterhaltung mit der Band „Landrocker“ sollen einen unterhaltsamen Abend garantieren.
Am Samstag laden dann die Vereine zum zünftigen Nussfest (11 Uhr). Dabei kommt dem Verein "Nusswerkstatt“ eine zentrale Rolle zu. Etliche Hundert Liter Nuss-Likör, eingelegte Nüsse, Chutneys, Pestos, Bäckereien und andere Schmankerln produzieren die Aktivisten übers Jahr.
Im Zuge eines Leaderprojekts wurde im Ort auch das "Nusseum“ als Verkaufsshop und ein Museum eingerichtet. Die Sammlung der Nussknacker dort, ist sehenswert.
Beim Nussfest wird jedenfalls der gesamte Ortskern zum Festgelände mit Musik und Unterhaltung für Jung und Alt.
Der Sonntag rundet den Festreigen mit einem zünftigen Frühschoppen ab 10.30 Uhr ab.