Chronik/Niederösterreich

Ältester ist 94: ÖVP schickte 20.000 Kandidaten in NÖ ins Wahlrennen

Die Volkspartei ist bei den Gemeindewahlen in Niederösterreich am 26. Jänner mit fast 20.000 Kandidatinnen und Kandidaten am Start. Ziel ist es laut Landesgeschäftsführer Matthias Zauner, in möglichst vielen der 568 Kommunen, in denen zum Urnengang gerufen wird, den ersten Platz abzusichern bzw. zu erreichen. Aktuell stellt die ÖVP 449 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.

Die Volkspartei sei am letzten Sonntag im Jänner in allen Gemeinden mit Kandidaten vertreten, betonte Zauner bei einer Pressekonferenz in Altlengbach (Bezirk St. Pölten-Land).

Von den etwa 20.000 Kandidaten, unter ihnen 6.000 Frauen, seien 1.300 jünger als 25 und 4.700 jünger als 35 Jahre. Das Altersspektrum reiche von (noch) 17 bis 94. Der jüngste Kandidat sei Dominik Haselsteiner aus St. Georgen am Ybbsfelde (Bezirk Amstetten). Er wird am Tag vor der Wahl 18. Ältester Kandidat sei mit Erich Hechl (94) der ehemalige Bürgermeister von Wolfsgraben (Bezirk St. Pölten-Land).

86 Kandidaturen

Den politischen Mitbewerb bei den bevorstehenden Gemeindewahlen bezeichnete der ÖVP-Landesgeschäftsführer als „so groß wie nie“. Allein seitens der im Parlament vertretenen Parteien gebe es 86 Kandidaturen mehr als vor fünf Jahren. Hinzu kämen noch Bürgerlisten.

Die Regierungsverhandlungsmannschaft im Bund sieht Zauner gefordert, insbesondere bei den Themenfeldern Integration, Wirtschaft und Leistungsgerechtigkeit „die richtigen Antworten zu finden“. Der Bevölkerung müssten Zukunftsängste genommen werden. Nur dann werde die ÖVP auch wieder Wahlen gewinnen.