Fahrrad gestohlen: "Kaum wer kennt die Rahmennummer seines Rads"
Ein Einbrecher, der gewerbsmäßig auf Tour war, konnte Mitte Februar durch einen Anrainer in Purkersdorf (Bezirk St. Pölten-Land) von der Polizei geschnappt werden. Dem 37-jährigen Slowaken wurden im Zuge der Ermittlungen über 30 Einbrüche in den vergangenen fünf Monaten in Wien, St. Pölten, Tulln und Purkersdorf nachgewiesen. Mit der Rückgabe der vom Verdächtigen noch nicht verkauften Beute, etwa teurer Fahrräder, beschert die Polizei nun manchen Einbruchsopfern viel Freude. Das offenbart etwa das Posting des Meteorologen und Wettershowstars Marcus Wadsak.
Der Promi ließ der Polizeiinspektion Tulln an der Donau besonders Dankesgrüße zukommen. Innerhalb weniger Wochen sei sein gestohlenes Fahrrad ausfindig gemacht und ihm wieder zugestellt worden, bedankte sich der Klima- und Wetterexperte.
Das Rad, das eigentlich Wadsaks Partnerin gehört, wurde im Zuge von Ermittlungen gegen den festgenommenen Slowaken in Wien mit zwei weiteren Rädern gefunden, berichtete der Tullner Polizeikommandant Christian Rechberger.
„Es bedarf oft vieler Telefonate und E-Mails, um die Fahrradbesitzer ausfindig zu machen. Fast keiner kann nach einem Diebstahl die eingestanzte Rahmennummer seines Rads angeben. Mit der Nummer wäre die Zuweisung sehr leicht“, erzählt der Beamte.
Auffälligkeiten
Bei Wadsaks Fahrrad habe eine auffällige Lackierung beim Auffinden der Besitzerin mitgeholfen. Aus dem Wiener Beutelager sei jetzt noch ein Rad über, dessen Besitzer man noch suche (siehe Bild), nutzt Rechberger die Chance über den KURIER nach ihm zu suchen.
Anfragen oder Hinweise werden von der Polizeiinspektion Tulln (059133 3280-100) bearbeitet.